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Fußball-LandesligaBedenkliche Entwicklung beim SV Schlebusch

Lesezeit 2 Minuten
03.09.2023, Fussball-SV Schlebusch-Tus Mondorf

TR: Markus Hilmer (Schlebusch)

Foto: Uli Herhaus

Schlebuschs Trainer Markus Hilmer

Die Landesliga-Fußballer nahmen das Duell beim Tabellenletzten FC BW Friesdorf nicht richtig an und verloren mit 0:2 (0:1).

Die 0:2-Niederlage beim Schlusslicht der Fußball-Landesliga nahm Markus Hilmer auf seine Kappe und zeichnete für den SV Schlebusch ein düsteres Bild. „Jeder Spieltag, den wir über dem Strich stehen, ist gut. Aber es wird wohl wieder bis zum Schluss spannend bleiben mit dem Klassenerhalt“, meinte der Coach nach der schwachen Leistung beim FC BW Friesdorf.

Obwohl der Tabellenletzte vor dem Spiel wenig Anlass für Selbstvertrauen hatte, kauften die Hausherren den Leverkusenern den Schneid ab. Auf ihrem Kunstrasen agierten die Friesdorfer aggressiv und griffig. „Mir ist es nicht gelungen, eine Formation zu finden, die die richtige Mentalität hatte, um das Spiel auf unsere Seite zu holen“, suchte der Gästecoach den Fehler auch bei sich.

Zwar hatten Yutaro Takasaki, Sebastian Bamberg, Dennis Reeke und Taha Can Uluc in der ersten Halbzeit noch Möglichkeiten. Das Tor fiel aber auf der Gegenseite: „Nach einer Ecke waren wir nicht wach und so konnte Jan Luca Mowitz einköpfen“, beschrieb Hilmer das 0:1 nach einer halben Stunde.

SV Schlebusch hätte noch deutlicher verlieren können

Nach dem Wechsel versuchte er alles, um seine Mannschaft positiv zu beeinflussen. „Auch beim Einwechseln hatte ich kein glückliches Händchen“, fuhr der SVS-Übungsleiter fort. Weder Beni Kiwala und Noah Gonschior im Mittelfeld, noch Klaos Yzellari als Stoßstürmer konnten einen Stich gegen die hoch motivierten Gastgeber machen. „Man hatte das Gefühl, dass sie es auch mehr wollen“, fällte Hilmer ein hartes Urteil im Abstiegskampf. Einzig seinen Kapitän und Defensivsäule Martin Schulz, sowie Torwart Patrick Kuske, ließ er bei dieser Kritik außen vor.

Spätestens als Friesdorf bei einem Konter auf 2:0 gestellt hatte, brachen bei den Schlebuschern alle Dämme (70.). „Am Ende können wir sogar noch höher verlieren. Uns hat überall die nötige Spannung gefehlt.“