Der Drittligist aus Hilgen hat mit Personalproblemen zu kämpfen. Opladen reist zur formstarken HSG Krefeld Niederrhein.
HandballBergische Panther gehen ersatzgeschwächt ins rheinische Duell mit Longerich
Die Halle in Hilgen ist noch bis in den November hinein gesperrt. Also weichen die Bergischen Panther entweder nach Burscheid oder ab und an auch nach Wermelskirchen in die Halle Am Schwanen aus. So auch am Freitagabend. Um 20 Uhr empfängt das Team von Trainer Marcel Mutz in Wermelskirchen den rheinischen Rivalen Longericher SC. Die Kölner bringen erfahrungsgemäß zu den Partien in näherer Umgebung meistens einige Fans mit; da kann sich der Umzug der Panther nach Wermelskirchen lohnen.
Aus sportlicher Sicht können die Anhänger beider Mannschaften eine spannende Begegnung erwarten. Der LSC ist durchwachsen mit 5:7-Zählern gestartet, doch Panther-Trainer Marcel Mutz warnt davor, die bisherige Ausbeute der Kölner falsch zu deuten. „Longerich hatte zum Auftakt vier der sechs Top-Teams als Gegner, daher muss man das Abschneiden relativieren. Ich weiß, dass uns eine brutale Qualität mit diesem seit Jahren eingespielten Team erwartet“, so Mutz.
Dazu kommt noch erschwerend hinzu, dass die Vorbereitung seiner eigenen Mannschaft nicht optimal verlief. „Max Weiß und David Bleckmann waren die Woche über krank; ich hoffe, dass sie am Freitagabend wenigstens ein paar Minuten spielen können. Da auch Justus Ueberholz nur bedingt einsatzfähig ist, sind beide Mittelmänner schwer eingeschränkt. Wir wollen versuchen, ohne Druck, dafür aber mit vielen Emotionen die Partie zu gestalten“, sagt der Coach der Hilgener.
TuS 82 Opladen hofft auf eine Überraschung gegen Krefeld
Derweil hofft der TuS 82 Opladen auf eine Überraschung. Das Team ist am Samstagabend im Duell mit der bislang makellosen HSG Krefeld Niederrhein der Außenseiter. Die HSG gewann alle sechs Begegnungen, Opladen findet sich mit ausgeglichenem Punkteverhältnis im Mittelfeld der Liga wieder.
Aber: Die 82er sind immer für eine Überraschung gut. Nach und nach füllt sich der Kader von Trainer Fabrice Voigt, zuletzt gab es einen Sieg über Düsseldorf-Ratingen.
Entsprechend fällt die Einschätzung von Voigt aus: „Das Spiel in Krefeld zählt sicherlich zu den schwersten Aufgaben, da der Gegner sich, im Vergleich zum letzten Jahr, noch mal verstärkt hat und über einen Kader von bestimmt 20 Spielern verfügt, die allesamt Zweit- oder Drittliga-Erfahrung mitbringen. Aber wir haben in der Vergangenheit oft genug gezeigt, dass wir gegen Top-Mannschaften mithalten können. Im letzten Jahr haben wir Krefeld an den Rand einer Niederlage bringen können. Unser Ziel kann nur sein, zu versuchen, dieses Jahr etwas mitzunehmen. Wenn wir eine Chance bekommen, wollen wir sie auch nutzen.“