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HandballLicht und Schatten bei Testspielen des TuS 82 Opladen

Lesezeit 1 Minute
10.08.2024, Handball-Tus Opladen-Limburg

mitte: TR: Stefan Scharfenberg (Opladen)

Foto: Uli Herhaus

TuS-Trainer Stefan Scharfenberg (Mitte) im Gespräch mit seiner Mannschaft

Der Pleite gegen den niederländischen Erstligisten Kembit Lions folgt ein Sieg gegen den Liga-Konkurrenten TV Korschenbroich,

Zwei Spiele, zwei sehr unterschiedliche Auftritte: Die Bilanz des Handball-Drittligisten TuS 82 Opladen fällt nach den beiden Testpartien am Wochenende etwas zwiegespalten aus.

Gegen den niederländischen Erstligisten Kembit Lions „war es etwas übersichtlich“, wie TuS-Trainer Stefan Scharfenberg formulierte. Übersichtlich bedeutet in diesem Kontext, dass die 82er keinen Zugriff aufs Spiel fanden. Ihnen fehlte Aggressivität, Härte, Kompaktheit. Zwar wurde es am Ende ergebnistechnisch noch mal enger, weil Opladen sich nach und nach in die Begegnung reinkämpfte, doch setzten sich die Lions mit 16:15 durch.

Trainer Scharfenberg brachte seine Schützlinge nach der ernüchternden Vorstellung wieder auf Vordermann, was sich 50 Minuten später gegen den Liga-Konkurrenten TV Korschenbroich direkt bemerkbar machte. „Da sind wir ganz anders aufgetreten, hatten von Beginn an Zugriff und die richtige Einstellung. Wir waren kompakter, haben schneller und härter gespielt“, berichtete Scharfenberg. Sein Team gewann die Partie (2x20 Minuten) deutlich mit 24:18.

Klarer Aktivposten war Oliver Dasburg, der gegen die Kembit Lions, wie abgesprochen, nur wenig Zeit auf der Platte verbrachte, dann aber gegen Korschenbroich deutlich mehr spielte und zum besten Opladener avancierte. Ebenfalls stark: Neuzugang Jannis Becker. „Er hat ein gutes Turnier gespielt, kommt immer besser rein“, so der Coach über den 26-Jährigen.