Mit großen Schritten befreien sich die Fußballer des SV Schlebusch aus der Abstiegszone. Das 3:0 (0:0) gegen GW Brauweiler war der dritte Sieg im dritten Spiel des Jahres 2025. Für Markus Hilmer ist die Gefahr in der Landesliga aber noch nicht gebannt. „Es ist Wahnsinn, wie eng alles zwischen Platz 16 und Rang sechs zusammen ist“, sprach der Heimtrainer nur acht Zähler zwischen Schlusslicht Bad Honnef und der Spitzengruppe mit Bonn und Spich an. Sein eigenes Team steht mit 24 Punkten gut da und hat einen regelrechten Lauf.

„So gewinnt man Spiele, die man nicht unbedingt in allen Phasen dominiert hat“, sagte Hilmer über die Partie auf dem heimischen Kunstrasen im Bühl. Bis auf eine Situation, in der Sebastian Bamberg und Kevin Kassunga die Abstimmung fehlte, um alleine aufs gegnerische Tor zuzulaufen (2.), brachten die Hausherren in Durchgang eins wenig zustande.

„Das war ein typisches 0:0-Spiel, bis ein Eckball von uns glücklich abgefälscht wird und dem Gegner ein Eigentor unterläuft“, so der Schlebuscher Coach über Yusuf Sabuktekins Missgeschick zum 1:0 (67.). Danach hatten die Leverkusener das Spiel „ganz gut im Griff“ (Hilmer). Im Stile eines Spitzenteams schlugen sie gegen Brauweiler noch zwei Mal eiskalt zu. Erst war Sebastian Bamberg nach einem Eckstoß hellwach und drückte den Ball zum 2:0 über die Linie (79.). Fünf Minuten später war es wieder der Goalgetter, der die Vorarbeit von Mathias Janeczko zum 3:0 verwertete (84.). Mittlerweile hat Bamberg sein Konto auf elf Treffer aufgestockt und ist der mit Abstand beste SVS-Schütze.

„Ehrlich gesagt ist das Ergebnis zu hoch, aber der Sieg ist schon gerechtfertigt“, zog Coach Hilmer sein Fazit. Allerdings nicht ohne abschließend nochmals zu warnen: „Wir freuen uns über den sehr ordentlichen und gelungenen Start ins neue Spieljahr. Aber wir wissen, dass wir nächste Woche gegen Neunkirchen-Seelscheid weiter Gas geben müssen.