AboAbonnieren

BasketballLeonie Schütter steht den Orthomol Wings Leverkusen wegen einer Babypause nicht zur Verfügung

Lesezeit 2 Minuten
08.04.2023, Basketball-BBZ Opladen-USC Freiburg 2

vorne rechts: Leonie Schütter (BBZ)

Foto: Uli Herhaus

Leonie Schütter (rechts) spielt seit 2015 für die Leverkusener Basketballerinnen.

Die erfahrene Flügelspielerin hat sich fest vorgenommen, ins Team von Trainer Boris Kaminski zurückzukehren.

Sie ist eine der dienstältesten Spielerinnen, vielleicht sogar DIE dienstälteste Akteurin im Kader der Orthomol Wings Leverkusen: Leonie Schütter. Seit 2015 ist Schütter, damals vom Zweitligisten Hagen nach Leverkusen gewechselt, fester Bestandteil des Teams. Ihre Freude nach der vorletzten Saison, als klar war, dass es hoch in die Erste Basketball-Bundesliga gehen würde, war riesig.

Leonie Schütter fehlte den Wings Leverkusen in der vergangenen Saison wegen einer Verletzung

Doch dann kam ihr eine Verletzung zu Saisonbeginn in die Quere, ehe sie später beim Duell in Berlin zum ersten Mal in der Ersten Liga auf dem Feld stand. Zum Jahresende gab es bei ihr die Nachricht, dass sie schwanger war; damit war die Spielzeit für die immer mit immensem Einsatz agierende Dreierspezialistin beendet. Leo Schütter wird weiterhin pausieren, steht also Coach Boris Kaminski vorerst auch in der zweiten Erstliga-Saison nicht zur Verfügung.

Schütter erinnert sich an die Zeit, als klar war, dass es in die Erste Liga geht: „Als im vergangenen Jahr feststand, dass wir mit Leverkusen erstmals seit 2010 wieder in der Ersten Bundesliga spielen würden, war ich natürlich voller Vorfreude. Umso ärgerlicher war die Verletzung, die mich erst spät in die Saison brachte. Als Sportlerin steht man am liebsten auf dem Platz und kämpft mit dem Team um den Sieg.“

Jeder, der Leonie als Mitspielerin im Team hatte oder sie trainieren durfte, weiß, wie viel sie einer Mannschaft geben kann
Grit Schneider, Sportdirektorin der Orthomol Wings Leverkusen

Wings-Sportdirektorin Grit Schneider hat einige Jahre mit Schütter, die auch außerhalb des Feldes eine wichtige Rolle gespielt hat, zusammengearbeitet. Entsprechend positiv fällt ihr Statement aus: „Jeder, der sie als Mitspielerin im Team hatte oder sie trainieren durfte, weiß, wie viel sie einer Mannschaft geben kann, und ich bin mir sicher, dass wir mit ihr an Bord in der vergangenen Saison das eine oder andere enge Spiel gewonnen hätten. Jetzt freuen wir uns erst einmal mit ihr auf den Nachwuchs und dann zu gegebener Zeit auf ihre Rückkehr zu den Wings.”