Das Bundesliga-Team von Coach Boris Kaminksi lässt dem Zweitligisten beim 102:45 keine Chance.
BasketballOrthomol Wings Leverkusen deklassieren Wasserburg im Pokal

Sarah Gates war mit 28 Punkten Leverkusens beste Werferin.
Copyright: Uli Herhaus
Die Bundesliga-Basketballerinnen der Orthomol Wings Leverkusen wollten das Duell im DBBL-Pokal beim Zweitligisten Wasserburg ernst nehmen. Daher machten sie sich schon am Samstagmorgen auf den Weg in die mehr als 600 Kilometer entfernt liegende Stadt am Inn in Bayern, auch wenn das Spiel erst für Sonntag angesetzt war. „Alles andere wäre einfach zu stressig gewesen. Nach acht Stunden im Bus wollten wir nicht direkt ins Spiel gehen“, stellte Coach Boris Kaminski heraus.
Orthomol Wings Leverkusen starten ausgeruht in die Partie
Entsprechend ausgeruht starteten die Rheinländerinnen dann am Sonntag auch in die Partie, die sie überaus deutlich mit 102:45 (53:25) gewannen. Sechs Minuten hielt Wasserburg mit, führte mit 12:11, ehe sich die Gäste langsam, aber sicher berappelten und den Klassenunterschied schnell klarstellten.
Mit einem 14:0-Lauf zogen sie auf 25:12 davon; 31:15 hieß es zum ersten Viertelende, alle Wings-Akteurinnen hatten schon ihre Minuten auf dem Feld erhalten. Sarah Gates war zu diesem Zeitpunkt mit sieben Punkten Top-Scorerin ihres Teams.
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Auch die zweiten zehn Minuten gingen mit 22:10 klar an die Rheinländerinnen, wieder traf Gates mit zehn Zählern in diesem Abschnitt am besten. Für die Gäste gestaltete sich das Pokalduell zu einer Trainingspartie, in der Abläufe in Offense und Defense verfestigt werden konnten. „Wir hatten in der Trainingswoche zuvor viele wichtige Dinge einstudiert und diese wollten wir im Spiel umsetzen. Das hat die Mannschaft sehr gut hinbekommen“, so Kaminski zufrieden.
Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir uns so klar durchsetzen würden. Der Einsatz des ganzen Teams, jeder einzelnen Spielerin über die gesamten 40 Minuten war besonders
Die Begegnung war zur Pause beim Stand von 53:25 entschieden, die Wings hätten an Intensität und Konzentration nachlassen können. Aber sie ließen nicht nach, behielten Einsatz und Fokus bei, distanzierten den frustrierten Zweitligisten weiter. Bis zur letzten Sekunde. Das letzte Viertel holten sich die Leverkusenerinnen mit 26:2.
„Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir uns so klar durchsetzen würden. Der Einsatz des ganzen Teams, jeder einzelnen Spielerin über die gesamten 40 Minuten war heute besonders. Das hat mir sehr gefallen“, fasste der Trainer zusammen.
Orthomol Wings Leverkusen: Gates (28), Wolff (14), Blzejewski (12), Kvederavciute (11), Kröger (10), Koop (10), Adams (6), Jones (5), Middeler (4), Ellenrieder (2),