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Formel 1Frustrierter Verstappen löst Panik bei Red Bull aus – Weltmeister verpetzt Rivalen

Lesezeit 2 Minuten
Max Verstappen bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Max Verstappen machte in Bahrain einen frustrierten Eindruck. Red Bull befürchtet das Schlimmste.

Beim Großen Preis von Bahrain fuhr der Titelverteidiger dem Feld hinterher. Beim Brause-Rennstall geht die Angst um. 

Bei Red Bull geht die Angst um: Der Formel-1-Rennstall befürchtet im Falle weiterer Grand-Prix-Enttäuschungen einen baldigen Abschied seines Weltmeister-Piloten Max Verstappen. Die Angst, dass der Niederländer das Team verlassen könnte, sei „groß“, sagte Motorsportberater Helmut Marko nach dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (13. April) bei Sky.

„Eines ist klar: Wir müssen Fortschritte bringen. Fortschritte, die sich nicht in Punkten, sondern auf der Stoppuhr äußern. Mit so einer Performance wird es mit der WM nichts werden“, betonte Marko. Der amtierende Weltmeister war in Sakhir nur Sechster geworden und hatte im Kampf um das Podium beim Sieg des McLaren-Piloten Oscar Piastri nichts zu melden.

Max Verstappen unzufrieden – Red Bull macht sich Sorgen

Der Niederländer war danach völlig bedient. „Alles ging schief. Der Start, die Pace, Boxenstopps – alles“, sagte Verstappen. Vor allem die überhitzenden Reifen seien ein „riesiges Problem“ gewesen. Für ihn war der vierte Grand Prix des Jahres alles in allem „eine Katastrophe“.

Schon beim Start machte Max Verstappen auf sich aufmerksam, als er seinen WM-Konkurrenten Lando Norris nach der Einführungsrunde wegen einer falschen Parkposition anprangerte. Sofort funkte der vierfache Weltmeister an seine Box, dass Norris falsch stehe.

Formel 1: Max Verstappen verpetzt Lando Norris beim Start

In der Gesamtwertung fiel er hinter Piastri zurück, auf Spitzenreiter Lando Norris im zweiten McLaren fehlen nun statt einem Punkt deren acht. Red Bull ist in der Königsklasse bei weitem nicht mehr die stärkste Kraft. Immerhin sammelte Yuki Tsunoda in seinem zweiten Grand Prix im RB21 als Neunter seine ersten Punkte.

Trotzdem gibt es reichlich Handlungsbedarf. Es müssten „in naher Zukunft Verbesserungen kommen“, mit denen Verstappen siegfähig werde, forderte Marko. „Wir müssen eine Basis schaffen, mit der er um die WM kämpfen kann.“

Viel Zeit bleibt allerdings nicht: Schon am kommenden Wochenende geht es mit dem Grand Prix in Dschidda/Saudi-Arabien weiter. Eine Signatur von Michael Schumacher sorgte unterdessen am Rennwochenende in der Wüste für großes Aufsehen. (mbr/dpa)