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„Plötzlich und unerwartet“Deutsches Sport-Talent Mia Sophie Lietke stirbt mit nur 16 Jahren

Lesezeit 2 Minuten
Die Sportgymnastin Mia Sophie Lietke

Die Sportgymnastin Mia Sophie Lietke.

Die Sportgymnastin Mia Sophie Lietke sei bereits am vergangenen Donnerstag im Alter von nur 16 Jahren gestorben.

Der Deutsche Turner-Bund (DTB) trauert um sein Nachwuchstalent Mia Sophie Lietke. Wie der Verband in Abstimmung mit der Familie mitteilte, ist die Sportgymnastin bereits am vergangenen Donnerstag in Fellbach-Schmiden im Alter von nur 16 Jahren „plötzlich und unerwartet“ gestorben. Über die Todesumstände machte der DTB am Dienstag auf Nachfrage keine Angaben.

Mia Sophie Lietke war Trainingskameradin von Weltmeisterin Darja Varfolomeev

Lietke war am Leistungszentrum in Fellbach-Schmiden Trainingskameradin von Fünffach-Weltmeisterin Darja Varfolomeev. Sie werde für immer in den Herzen bleiben, schrieb die 17-Jährige bei Instagram. „Als ein sehr tolles Mädchen.“

Die deutsche Junioren-Meisterin von 2022 mit dem Reifen war erst im Januar dieses Jahres von Berlin ins Nationalmannschaftszentrum für Rhythmische Sportgymnastik gewechselt, startete aber weiterhin für ihren Verein Berliner TSC.

DTB und Verein trauern um Mia Sophie Lietke

„Mit großer Bestürzung“ betrauere man den unerwarteten Tod von Mia Lietke, schrieb der Verein auf seiner Homepage. „Ihre zielstrebige, freundliche Art und ihre Präsenz auf sowie neben dem RSG-Teppich wird uns fehlen“, hieß es in einem Nachruf der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik und der Vereinsführung des Berliner TSC e.V.

Ihre langjährige Trainerin, Deutschlands prominenteste Sportgymnastin Magdalena Brzeska, reagierte bestürzt auf die schockierende Nachricht. Unter Brzeska entdeckte die gebürtige Ulmerin Mia Sophie Lietke bei der TSG Söflingen die Rhythmische Sportgymnastik für sich. „Ruhe in Frieden, kleiner Engel. Mia, du bleibst für immer in unserem Herzen“, schreibt Brzeska zu einem Bild der 16-Jährigen bei Instagram. „Das ist einfach nicht fair. So sollte es nicht sein.“

„Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden der Familie von Mia, der wir alle Kraft der Welt wünschen, um mit diesem traurigen Ereignis umgehen zu können“, heißt es in dem Statement des DTB. Demnach habe Mia Lietke davon geträumt, bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles an den Start zu gehen. (pst mit dpa)