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Mit besonderer AuszeichnungEx-Bayer-Profi Son beendet Militärausbildung in Südkorea

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Heung-Min Son 

Seoul – Der südkoreanische Fußballstar Heung-Min Son von den Tottenham Hotspur hat seine dreiwöchige militärische Grundausbildung in seiner Heimat beendet - und das offensichtlich mit Bravour. Für seine Schießfertigkeiten und Gewandtheit in anderen Bereichen sei er bei der Abschlusszeremonie in einem Ausbildungslager der Marineinfanteristen auf der südlichen Ferieninsel Jeju ausgezeichnet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap am Freitag.

Son sei unter den fünf besten der 157 Teilnehmer gelandet. Nach der Ausbildung soll er zu seinem Arbeitgeber nach London zurückkehren. „Jetzt wird er wieder Fußball spielen“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

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Heung-Min Son 

Wie viele Punkte der 27 Jahre alte Stürmer für die Übungsbereiche letztlich sammelte, war nicht bekannt. Doch sei er am Ende an der Spitze der Ausbildungsgruppe gewesen, meldete Yonhap unter Berufung auf Militärvertreter. Fotos zeigten den uniformierten Son mal mit geballter Faust und breit lächelnd, ein anderes Mal in Kampfmontur mit Helm, Atemschutz und Halstuch über Mund und Nase sowie geschultertem Gewehr. Auf Helm und Jacke trug er die Nummer 139.

Gefechtsübungen sowie eine Erste-Hilfe-Schulung

Der südkoreanische Nationalspieler nutzte die Corona-Pause in der englischen Premier League für die Ausbildung. Weil er mit seinem Land bei den Asienspielen 2018 die Goldmedaille gewann, wurde Son vom regulären Militärdienst freigestellt. Dieser ist in Südkorea Pflicht und dauert jetzt nach einer Reduzierung der Dienstzeit um einige Monate 18 bis 22 Monate.Trotz seiner Freistellung musste Son eine verkürzte Basisausbildung absolvieren. Auch muss er zusätzlich 544 Stunden Sozialdienst leisten. Den Sozialdienst kann Son in den nächsten 34 Monaten absolvieren, seinem eigentlichen Beruf als Fußballprofi kann er in der Zeit weiter nachgehen.

Zum militärischen Trainingsprogramm gehörten Gefechtsübungen sowie eine Erste-Hilfe-Schulung. Son erhielt laut Yonhap den „Pilsung-Preis“, der einer der fünf Auszeichnungen für die besten Leistungen sei. Pilsung bedeutet so viel wie „sicherer Sieg“ und ist eine Art Schlachtruf unter südkoreanischen Soldaten. (dpa)