Nach Dopingsperre gegen SalazarMedaillenhoffnung Klosterhalfen erneut unter Druck
Doha – Der Deutsche Leichtathletik-Verband will nach der Sperre für den US-Trainer Alberto Salazar wegen Anti-Doping-Verstößen das Gespräch mit seiner Ausnahmeläuferin Konstanze Klosterhalfen suchen. „Wenn man die genaue Faktenlage kennt, werden wir sicher das Gespräch mit der Athletin und ihrem Betreuerteam suchen, um abzustimmen, wie zukünftig das Trainingsumfeld sein wird“, sagte DLV-Präsident Jürgen Kessing am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
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Die 22 Jahre alte Klosterhalfen trainiert seit Herbst 2018 beim Oregon Project, allerdings nach ihren Aussagen nur beim Salazar-Assistenten Pete Julian. Project-Chefcoach Salazar ist von einem amerikanischen Schiedsgericht für vier Jahre gesperrt worden.
Die Anti-Doping-Agentur der USA (USADA) gab die Entscheidung bekannt. „Das kam in dieser Heftigkeit überraschend, obwohl es immer wieder Vorwürfe und Gerüchte gab“, sagte Kessing. „Dass man ihn so massiv aus dem Verkehr zieht, während die WM in Doha läuft, ist dramaturgisch gut gemacht.“ (dpa)