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NationalmannschaftBundestrainer Flick erklärt Verzicht auf Hummels

Lesezeit 2 Minuten
Flick imago

Hansi Flick auf einer PK.

München – Für Bundestrainer Hansi Flick ist der erneute Verzicht auf Mats Hummels in den anstehenden Länderspielen kein Signal für die nächste Ausmusterung des Dortmunder Routiniers aus der Fußball-Nationalmannschaft. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler soll vielmehr im Oktober in Ruhe an seiner Fitness arbeiten, um nach seinen Knieproblemen in der Vorbereitung und zu Saisonbeginn topfit zu werden. Diese Vereinbarung traf Flick im Gespräch mit Hummels.

„Wir alle wissen, was für eine Qualität Mats hat, wenn er bei 100 Prozent und topfit ist. Er legt jetzt den Fokus auf sich und nutzt die Zeit, um zu trainieren“, sagte Flick der Deutschen Presse-Agentur am Freitag bei der Bekanntgabe seines 23-köpfigen Kaders für die WM-Qualifikationsspiele am 8. Oktober in Hamburg gegen Rumänien und drei Tage später in Skopje gegen Nordmazedonien.

Flicks Aufgebot ist weitgehend identisch

Das Aufgebot ist weitgehend identisch mit dem der drei Siege beim Einstand von Flick als Bundestrainer. „Wir waren sehr zufrieden mit dem Kader und haben deswegen wenig Änderungen gemacht“, begründete Flick. Neben dem zuletzt verletzten Torwart Marc-André ter Stegen kehrt auch der von Corona genesene Gladbacher Matthias Ginter in den DFB-Kreis zurück. Dafür wurden der Frankfurter Kevin Trapp und der Wolfsburger Ridle Baku nicht berufen. Neben Ilkay Gündogan und Mahmoud Dahoud fällt auch Außenverteidiger Robin Gosens von Atalanta Bergamo mit einer Muskelverletzung „länger aus“, wie Flick sagte.

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Flicks Vorgänger Joachim Löw hatte Hummels ebenso wie Thomas Müller zwei Jahre nach der Ausmusterung für die EM im Sommer ins DFB-Team zurückgeholt. Für Flick bleibt der Weltmeister von 2014 auch weiter ein Thema Richtung Weltmeisterschaft 2022 in Katar: „Ich kenne Mats schon sehr lange. Ich weiß, was er einer Mannschaft geben kann. Wenn er topfit ist, ist er für jede Mannschaft ein Gewinn.“ (dpa)