NHL lenkt einLeon Draisaitl und Co. erhalten Freigabe für Olympia
Köln – Die besten Eishockeyspieler der Welt mischen nach acht Jahren wieder bei den Olympischen Winterspielen mit. Die nordamerikanische Topliga NHL einigte sich am Freitag mit dem Weltverband IIHF über die Teilnahmebedingungen ihrer Stars wie den deutschen Topstürmer Leon Draisaitl für das Turnier im kommenden Jahr in Peking (4. bis 20. Februar).
Demnach legt die kommende NHL-Saison eine Spielpause vom 3. bis 22. Februar ein, in der auch das noch nicht terminierte Allstar-Spiel in Las Vegas stattfinden soll. Die NHL behielt sich aber die Möglichkeit vor, die Freigabe zurückzunehmen, sollte sich die Corona-Pandemie ungünstig entwickeln.
NHL und IIHF einigen sich
„Wir wissen, wie leidenschaftlich gerne NHL-Spieler ihre Länder bei Olympia vertreten“, sagte der stellvertretende NHL-Commissioner Bill Daly: „Deshalb freut uns die Einigung sehr, die erlaubt, dass es wieder zu einem Wettkampf der Besten auf der olympischen Bühne kommt.“
Zuletzt hatte die NHL 2014 für Sotschi eine Olympia-Pause eingelegt. 2018 war es für Pyeongchang zu keiner Einigung gekommen, damals hatte die deutsche Mannschaft ohne Draisaitl erst im Finale knapp gegen Russland verloren und sensationell Silber geholt. Im Halbfinale hatte das DEB-Team Kanada bezwungen, das allerdings deutlich stärker unter dem Verzicht auf NHL-Profis zu leiden hatte.
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Draisaitl hatte zuletzt eine Olympia-Teilnahme in Peking als seinen Wunschtraum bezeichnet. „Das würde mir extrem viel bedeuten. Das ist das Größte, was du als Sportler erreichen kannst“, sagte der Profi von NHL-Klub Edmonton Oilers bei Spox: „Ich hoffe sehr, dass es wirklich so kommt und eine Einigung gefunden wird.“ (sid)