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„Oh, sorry“Hansi Flick spricht über ter Stegen und muss Barca-PK zweimal unterbrechen

Lesezeit 3 Minuten
Barcelona-Trainer Hansi Flick spricht auf einer Pressekonferenz über die anstehende Partie an diesem Mittwoch gegen den FC Getafe. Zwischendurch musste er seine Ausführungen unterbrechen.

Barcelona-Trainer Hansi Flick spricht auf einer Pressekonferenz über die anstehende Partie an diesem Mittwoch gegen den FC Getafe. Zwischendurch musste er seine Ausführungen unterbrechen.

Der Trainer des FC Barcelona bekam Hustenanfälle und brachte die spanischen Medienvertreter dennoch zum Lachen.

Es ist ein bitterer Ausfall auch für Hansi Flick, Trainer des FC Barcelona: Aufgrund der Verletzung von Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen sucht nun auch der katalanische Spitzenklub nach einem Ersatz. der 59-Jährige sprach darüber am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Hinblick auf die anstehende Partie an diesem Mittwoch (25. September/2024) gegen den FC Getafe.

Dabei machte ehemalige Bundestrainer bald klar, dass er Ersatzmann Inaki Pena zwar vertraue, kündigte aber auch weitere Gespräche an. „Inaki macht seine Sache sehr gut, sowohl in der Vorbereitung als auch in der Saison arbeitet er sehr professionell“, betonte Flick einen Tag vor dem ersten Spiel nach der schweren Knieverletzung von ter Stegen. „Wir verspüren keinen Druck, wir fühlen uns wohl mit Inaki.“

Hustenanfälle sorgen bei Hansi Flick für Unterbrechungen

Flick musste seine Ausführungen auf Englisch allerdings gleich zweimal im Presseraum der Ciutat Esportiva Juan Gamper wegen Hustenanfällen unterbrechen. Er stand auf, entschuldigte sich mit „Oh, sorry“ und fragte nach einem Hustenbonbon. Aus der Ruhe bringen ließ sich der erfahrene Trainer aber nicht, scherzte noch, dass er sich den Husten wohl in Monaco eingefangen habe. Dort hatte Flick in der Champions League kürzlich seine erste Niederlage als Barca-Coach kassiert.

Doch der Versuch, wieder auf das Spiel an diesem Mittwoch in Barcelona gegen den FC Getafe zu blicken, scheiterte zunächst. „Filmt jetzt bitte nicht zu nah“, bat Flick noch, entschied sich aber dann doch, ein weiteres Mal den Raum zu verlassen, um sich die Nase zu putzen.

Sehen sie hier das Video zur Pressekonferenz vom FC Barcelona mit Hansi Flick vor dem Spiel gegen den FC Getafe.

Anschließend ging es wieder um die Torwartfrage. „Wir müssen sehen, was wir in Zukunft tun werden“, meinte Flick. Darüber werde später gesprochen. Spanische Medien hatten bereits berichtet, dass Flick und Sportdirektor Deco das weitere Vorgehen besprechen wollten. Klar ist, dass der 32 Jahre alte ter Stegen, die deutsche Nummer eins und auch Kapitän des FC Barcelona, monatelang nicht zur Verfügung stehen wird.

Marc-Andre ter Stegen und Inaki Pena geben sich die Hand. Der FC Barcelona ist gezwungen, eine Änderung im Tor vorzunehmen.

Marc-Andre ter Stegen und Inaki Pena geben sich die Hand. Der FC Barcelona ist gezwungen, eine Änderung im Tor vorzunehmen.

Er hatte sich am Sonntag beim 5:1 der Katalanen die Patellasehne im rechten Knie gerissen. „Wir müssen die verschiedenen Optionen abwägen“, sagte Flick: „Wir werden das mit dem Team und vor allem mit Deco besprechen. Dann werden wir sehen, wie wir uns entscheiden.“

Nach sechs Siegen aus den ersten sechs Spielen in der spanischen Fußballmeisterschaft unter der Führung des ehemaligen Bundestrainers bedeutet das Aus von ter Stegen gleichwohl einen schweren personellen Rückschlag.

Spekulationen beim FC Barcelona nach Ausfall von Marc-Andre ter Stegen

Zu den Varianten, das Fehlen des routinierten ehemaligen Bundesliga-Keepers, der seit dem Sommer 2014 für den FC Barcelona spielt, zu kompensieren, gehört ein mögliches kurzfristiges Engagement eines derzeit vereinslosen Keepers. Unter den Namen, die für diesen Fall in spanischen Medien gehandelt wurden, waren der 37 Jahre alte Keylor Navas, einst bei Real Madrid und bis Ende Juni bei Paris Saint-Germain oder der Deutsche Loris Karius. Der 31-Jährige war bis Ende Juni bei Newcastle United beschäftigt.

„Sport“ brachte auch noch den ehemaligen polnischen Nationaltorwart Wojciech Szczesny ins Spiel. Der 34-Jährige hatte im vergangenen Monat erst bei Juventus Turin seine Karriere beendet.

Eine andere Variante könnte Berichten zufolge sein, dass die Katalanen erst während der Transferperiode im Januar einen Torwart holen - dann auch mit langfristiger Perspektive. „Die Fragezeichen, wie gut der Deutsche nach seiner Genesung spielen kann, sind menschlich“, schrieb As“. (oke/dpa)