RioDarum haben Michael Phelps und andere Sportler fette, rote Kreise auf der Haut
Rio de Janeiro – Triumph für Michael Phelps: Bei seiner fünften Olympia-Teilnahme hat der erfolgreichste Olympionike der Geschichte am Sonntag seine 19. Gold-Medaille gewonnen.
Doch die Fans freuten sich nicht nur über den Sieg des Amerikaners - sie wunderten sich auch über die roten, kreisförmigen Flecken an Schulter und Rücken.
Aber nicht nur Phelps wurde mittlerweile mit diesen Flecken gesehen: Mehrere Olympia-Athleten - vor allem Schwimmer - haben diese Kreise auf der Haut.
Was steckt dahinter?
Die Erklärung ist schnell gefunden: Viele Sportler setzten in Rio auf die trockene Schröpftherapie zur Muskelkater-Bekämpfung.
Das Verfahren:
Bei der traditionellen chinesischen Behandlungsmethode werden dem Patienten Schröpfgläser (Schröpfköpfe) auf die Haut aufgesetzt, die mit Hilfe von Unterdruck dazu führen sollen, dass Schadstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden.
Der Unterdruck wird durch das Erhitzen der Luft im Schröpfglas und das sofortige Aufsetzen des Glases auf den Körper erzeugt. Das Schröpfen soll die Durchblutung fördern, den Lymphfluss und den Stoffwechsel.
Von dieser Behandlung stammen also die roten Flecken der Olympioniken, diese können bis zur drei Wochen sichtbar bleiben.
Die US-Schwimmerin Natalie Coughlin postete schon im letzten Jahr ein Foto der Behandlung auf Instagram.
(red)