Der Olympiatest in Paris gehört zum Freiwasser-Weltcup, gemeldet waren auch die deutschen Asse Florian Wellbrock und Leonie Beck.
Potenziell tödliche Bakterien Olympiatest der Schwimmer in Paris abgesagt – verschmutztes Wasser
Der Olympiatest der Freiwasserschwimmer in Paris ist am frühen Sonntagmorgen endgültig abgesagt worden. Dies teilten der Weltverband World Aquatics und die lokalen Veranstalter mit. Das Wasser in der Seine war demnach weiterhin nicht sauber genug, um die nötigen Standards zu erfüllen. Zunächst war das für Samstag geplante Rennen über zehn Kilometer um einen Tag verschoben worden.
Der Wettkampf gehörte zum Freiwasser-Weltcup, gemeldet waren unter die deutschen Asse Florian Wellbrock und Leonie Beck, die bei der WM in Fukuoka Mitte Juli Gold über diese Distanz gewonnen hatten.
Starkregen in Paris führte zu der Verschmutzung
Anhaltender Starkregen in Paris hatte zu Bedenken hinsichtlich der Verschmutzung durch überlaufendes Abwasser geführt. Insbesondere vor potenziell tödlichen E. coli-Bakterien, die auch schwere Darminfektionen verursachen können, wurde gewarnt.
Die französischen Behörden hatten nach der Auswertung von Proben im Juni und Juli „grundsätzlich“ grünes Licht für den Wettkampf auf der Strecke gegeben. In einer Stellungnahme des Büros von Bürgermeisterin Anne Hidalgo hieß es, die Region Paris hätte nun „die stärksten Sommerniederschläge seit 20 Jahren erlitten“. (sid)