Rugby-WMTaifun sorgt für Ausscheiden von italienischem Nationalteam
Wegen des nahenden Supertaifuns „Hagibis“ sind am Donnerstag aus Sicherheitsgründen erstmals in der 32-jährigen Geschichte der Rugby-WM Spiele abgesagt worden. Betroffen sind die Gruppenpartien zwischen England und Frankreich in Yokohama sowie zwischen Neuseeland und Italien in Toyota, die beide für Samstag angesetzt waren. Vier weitere Begegnungen am Sonntag stehen unter Beobachtung, weitere Absagen sind nicht ausgeschlossen.Die abgesagten Spiele werden 0:0 gewertet, beide Mannschaften erhalten zwei Punkte. Leidtragender ist Italien, das durch die kampflose Punkteteilung ausgeschieden ist. Fürs Weiterkommen hätten die Italiener einen hohen Sieg über Neuseeland benötigt.
Der nationale Wetterdienst JMA bewertet Hagibis mit der höchsten Gefahrenstufe. „Der Sturm wird etwas abschwächen, wenn er Japan erreicht. Er bleibt dennoch sehr stark“, sagte ein JMA-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.Derweil beobachten auch die Veranstalter des Formel-1-Rennens in Suzuka die Entwicklung des Unwetters genau. Besonders das Qualifying am Samstag (8.00 Uhr MESZ/RTL und Sky) ist offenbar in Gefahr, es drohen Starkregen und gefährliche Winde.
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Man unternehme alle Anstrengungen, um die Auswirkungen auf den Zeitplan so gering wie möglich zu halten. „Die Sicherheit der Fans, der Fahrer und aller entlang der Strecke hat aber oberste Priorität“, teilte der Automobil-Weltverband FIA mit.
Japan erholt sich noch immer von Taifun „Faxai“, der im September mit Rekordwindstärken auf die Region Tokio getroffen war. (sid)