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Publikum entsetztTennis-Star rastet komplett aus und zerstört mehrere Schläger auf dem Platz

Lesezeit 2 Minuten
Tennis-Spieler Stan Wawrinka zerstört seinenSchläger und bricht diesen über seinem Knie auseinander. (Symbolbild)

Ausraster auf der ATP-Tour: Tennisspieler Alexander Bublik zerstört aus Wut gleich drei Schläger auf dem Rasen. Ein Video von dem Vorfall sorgt für Entsetzen.

Tennisspieler Alexander Bublik verliert nach einer Niederlage in Montpellier komplett die Fassung. Das Video von seinem Ausraster wird vielfach geteilt

Tennisspieler Alexander Bublik sorgt mit einem Ausraster beim ATP-Turnier im französischen Montpellier derzeit für Aufsehen und Entsetzen. Der kasachische Tennisprofi zerlegt kurz vor dem Ende seines Spiels gegen den Franzosen Gregoire Barrère nicht nur einen Tennisschläger – sondern zerstörte gleich drei Rackets.

Ein Video des Vorfalls, das der Streaminganbieter „Tennis TV“ bei Twitter veröffentlicht hat, wurde mittlerweile mehr als zehn Millionen Mal aufgerufen. Bublik war nach einem Fehler und beim Stand von 0:6 im entscheidenden Tiebreak komplett ausgerastet. Vereinzelt gab es Buhrufe aus dem Publikum. Gegner Barrére ignorierte die Aktion weitestgehend.

ATP Montpellier: Ausraster von Tennis-Profi Alexander Bublik geht viral

Bublik, der seit 2017 nicht mehr für Russland, sondern für Kasachstan antritt, schlug zunächst mehrfach seinen Schläger auf den Boden. Anschließend ging er zu seiner Tasche und zerstörte noch zwei weitere Rackets, alles nicht mal binnen 20 Sekunden.

Bubliks Ausraster hatte für ihn keine positiven Folgen: Der Kasache schied kurz darauf gegen Barrère aus und bleibt damit im Jahr 2023 sieglos. Noch im Vorjahr hatte er im Finale von Montpellier gegen Alexander Zverev gewonnen und seinen ersten Titel auf der ATP-Tour gewonnen.

Tennis: Alexander Bublik zerlegt in 20 Sekunden drei Tennisschläger

Der 25-Jährige war zwischenzeitlich die Nummer 30 der Welt, durch seine Niederlagenserie ist er auf Platz 50 abgerutscht und dürfte durch das Ausscheiden in Montpellier weiter an Positionen verlieren. Der Kasache gilt als talentierter Spieler, hat mitunter aber seine Emotionen nicht im Griff.

In den sozialen Medien wurde Bubliks Aktion teils scharf kritisiert, er habe als Tennisspieler eine Vorbild-Funktion. Viele Spieler zerstörten aus Wut ihre Schläger, sie können dafür vom Schiedsrichter verwarnt werden, bei Wiederholung droht ein Punktabzug. Bubliks Gegner Barrère trifft im Viertelfinale auf den Norweger Holger Rune. (shh)