„Das waren drei Fragen“Alexander Zeverv bricht TV-Interview nach Halbfinal-Einzug genervt ab

Lesezeit 2 Minuten
Alexander Zverev streift sich nach seinem Einzug ins Halbfinale von Paris sein Haarband vom Kopf. Nun ist der Deutsche gegen Casper Ruud gefordert.

Alexander Zverev streift sich nach seinem Einzug ins Halbfinale von Paris sein Haarband vom Kopf. Nun ist der Deutsche gegen Casper Ruud gefordert.

Alexander Zverev will in Paris endlich ins Finale. Eine Frage in einem TV-Interview zum kommenden Gegner trifft beim Deutschen einen wunden Punkt.

Alexander Zverev steht zum vierten Mal in Serie im Halbfinale des Grand-Slam-Turniers von Paris. Das Finale des wichtigsten Sandplatz-Turniers des Jahres konnte der 27-Jährige aber noch nie erreichen. Und auch dieses Jahr dürfte es schwierig werden für den Deutschen.

Fordert Alexander Zverev im Halbfinale von Paris: Casper Ruud

Fordert Alexander Zverev im Halbfinale von Paris: Casper Ruud

Denn nun wartet mit Casper Ruud aus Norwegen ein Gegner, der seine letzten beiden Duelle mit Zverev für sich entscheiden konnte. Zuletzt sogar glatt in drei Sätzen vor rund einem Jahr an gleicher Stelle. Darauf angesprochen ließ die aktuelle Nummer 4 der Welt in einem Eurosport-Interview den fragenden Reporter förmlich auflaufen.

Warum das Halbfinale gegen den Norweger anders als im Vorjahr diesmal nicht deutlich verloren gehen werde, wurde der Hamburger gefragt. „Ich weiß nicht, ob es ein anderes Ergebnis wird. Wir sehen das am Freitag“, antwortete Zverev sichtlich genervt. Auf die Nachfrage, wie er das Match denn einschätze, sagte er: „Das waren drei Fragen.“ Dann brach er das Interview ab.

Zverev gegen ausgeruhten Ruud: „Muss bestes Tennis spielen“

Vor der Partie (Freitag, 7. Juni ab 14:30 Uhr/Eurosport) ist sich der Zverev derweil sicher: „Ich denke, ich muss mein bestes Tennis spielen, um eine Chance zu haben.“

Der glatte Sieg gegen den australischen Außenseiter Alex De Minaur am Mittwochabend dürfte dafür hilfreich gewesen sein. Im Vergleich zu seinen zwei Fünf-Satz-Krimis zuvor war der Viertelfinalsieg am Mittwochabend eine glatte Geschichte. „Es war sehr wichtig, mal wieder in drei Sätzen zu gewinnen und nicht viereinhalb Stunden zu spielen. Auch mit Blick auf das Halbfinale ist es einfach besser, dass ich auch physisch bei hundert Prozent bin“, sagte der deutsche Tennisstar nach dem 6:4, 7:6 (7:5), 6:4.

Sein Halbfinalgegner Ruud wird am Freitag dennoch deutlich ausgeruhter auf dem Court Philippe Chatrier aufschlagen. Der Norweger, der von der verletzungsbedingten Viertelfinal-Absage des Titelverteidigers Novak Djokovic profitierte, hat drei Tage spielfrei.

Zverev glaubt dennoch nicht, dass er deswegen zwingend Nachteile haben werde: „Physisch fühle ich mich gut. Ich habe keine Sorgen im Körper. Ich hoffe, dass es auch dabei bleibt und ich ein gutes Match zeigen kann.“ (oke)

Nachtmodus
KStA abonnieren