TennisTurnierveranstalter hoffen auf Zuschauer in der kommenden Woche
Köln – Die Veranstalter der beiden ATP-Turniere, die seit Montag in der Lanxess-Arena stattfinden, hoffen, dass in der zweiten Woche wieder Zuschauer beim Tennis zugelassen sein werden. „Ich würde mir wünschen, dass die Verantwortlichen aus der Politik und von den Gesundheitsbehörden hierherkommen und sich ein Bild machen“, sagte Turnierdirektorin Barbara Rittner. Ihre 80-jährige Mutter sei in der Halle gewesen und habe sich sicher gefühlt, fügte Rittner hinzu. Adam Szpyt, Geschäftsführer des Hauptsponsors Bett1, nannte die Lanxess-Arena den „sichersten Ort in Deutschland.“
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An den ersten beiden Turniertagen hatten jeweils maximal 999 Zuschauer Zutritt zur mehr als 20 000 Besucher fassenden Deutzer Halle, die maximal 800 Tickets pro Tag verkaufte. Die Veranstalter hatten mit der Arena ein Hygienekonzept erstellt, welches das Kölner Gesundheitsamt genehmigte. Am Dienstag teilten die NRW-Gesundheitsbehörden jedoch mit, dass wegen einer erhöhten Corona-Inzidenzzahl in Köln nur noch 250 Zuschauer zugelassen seien. Daraufhin entschieden die Ausrichter, das Event ganz ohne zahlendes Publikum weiterzuführen und die verkauften Tickets zu erstatten.
„Wir brauchen eine Planbarkeit, die gibt es leider nicht. Und wir brauchen eine gewisse wirtschaftliche Komponente, die man einhalten kann. Sonst wird es bald keine Tennis-Turniere, keine Events mehr geben“, so der Veranstalter Edwin Weindorfer. Am Montag beginnt das zweite Kölner ATP-Turnier. (cm)