AboAbonnieren

Top-Schiedsrichter fällt ausDeniz Aytekin meldet sich nach „wildesten Spekulationen“ auf Instagram

Lesezeit 2 Minuten
Schiedsrichter Deniz Aytekin fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Wann er zurückkehrt, ist unklar: Schiedsrichter Deniz Aytekin fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Deniz Aytekin gilt als einer der besten Schiedsrichter im deutschen Profifußball. Wann er zurückkehrt, ist unklar.

Deutschlands Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin hat sich über die „wildesten Spekulationen“ über seine derzeitige Pause in einem Post auf seinem Instagram-Account geäußert.

Er falle wegen einer Achillessehnenreizung zunächst weiter aus. „Ich habe mich intensiv auf die neue Saison vorbereitet, doch es kam anders als erwartet“, schrieb Aytekin auch auf weiteren Plattformen im Internet. Der Referee sei zu Beginn dieser Fußball-Saison außerdem auch durch Stoffwechselprobleme ausgebremst worden.

Deniz Aytekin äußert sich über Zustand: „Auch mal Schwächen zeigen dürfen“

Aytekin führte weiter aus: „Im Leistungssport und in der Öffentlichkeit streben wir oft nach einer vermeintlichen Unverwundbarkeit. Doch es ist nicht nur diese angebliche Unverwundbarkeit, sondern auch das permanente Streben nach noch mehr von allem: Mehr Rekorde, mehr Status, mehr Macht – was die Menschlichkeit oft auf der Strecke lässt. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir alle nur Menschen sind und auch mal Schwächen zeigen dürfen.“

Uner dem Post war schnell die Anteilnahme groß. „Tolle Worte“, schrieb etwa ein User. „Werde schnell wieder gesund“, heißt es ebenfalls mit zahlreichen Likes versehen.

Deniz Aytekin in der Bundealiga-Saison 2024/25 noch ohne Einsatz

In der laufenden Bundesliga-Spielzeit ist Aytekin deshalb bislang noch ohne Einsatz. Wann er wieder auf den Platz zurückkehren wird, ist unklar. „Die Ausfallzeit lässt sich bei einer solchen Verletzung nicht zuverlässig prognostizieren“, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit.

Der 46-Jährige werde wie seine ebenfalls verletzten Kollegen Patrick Ittrich und Frank Willenborg die Zeit für ein Comeback bekommen, die er auch benötige, hieß es vom DFB. Aytekin war im August zum dritten Mal in seiner Laufbahn als DFB-Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet worden. (dpa)