Die erste Alpenetappe der Tour de France wurde besonders durch zahlreiche Stürze geprägt.
Tour de FranceRodriguez gewinnt erste Alpenetappe – Elf Aufgaben
Carlos Rodriguez hat die von einem Massensturz überschattete erste Alpenetappe der 110. Tour de France gewonnen.
Der Spanier siegte nach 151,8 Kilometern und 4100 Höhenmetern in Morzine. Platz zwei sicherte sich Tadej Pogacar vor Jonas Vingegaard. In Folgen von Stürzen mussten sieben Fahrer das Rennen aufgeben.
Gesamtwertung: Vingegaard vor Pogacar
Titelverteidiger Vingegaard liegt in der Gesamtwertung nun zehn Sekunden vor Pogacar. Der Däne sicherte sich am Col de Joux Plane mehr Bonussekunden als Pogacar, der Slowene schlug im Ziel zurück. Dritter ist nun Rodriguez, der eine Sekunde vor Bora-Kapitän Jai Hindley liegt.
Nach nur gut fünf Kilometern hatte sich in einer kleinen Abfahrt ein Massensturz ereignet, der erste der diesjährigen Tour. Renndirektor Christian Prudhomme stoppte das Rennen, das nach gut einer halben Stunde fortgesetzt wurde. Der Südafrikaner Louis Meintjes und der Spanier Antonio Pedrero gaben unmittelbar auf, Kolumbiens Meister Esteban Chaves und der Niederländer Ramon Sinkeldam stiegen in der Folge vom Rad. Der Franzose Romain Bardet und der Brite James Shaw mussten die Tour nach einem weiteren Sturz verlassen. Später folgte der Portugiese Ruben Guerreiro. Vor dem Start der Etappe waren es elf Aufgaben.
Am Sonntag geht es in die Nähe des Mont Blanc. In Saint-Gervais erwartet die Fahrer nach 179 Kilometern die vierte und letzte Bergankunft der Tour. Der Schlussanstieg ist mit sieben Kilometern nicht sonderlich lang, aber im zweiten Teil durchaus anspruchsvoll. (dpa)