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Muss Viktoria umziehen?Umweltamt hat Entscheidung zum Sportpark Höhenberg getroffen

Lesezeit 2 Minuten

In der Kurve (l.) soll eine Stahlrohrtribüne mit 3600 Stehplätzen entstehen. (Visualisierung)

  1. Der Sportpark Höhenberg ist aktuell nicht drittligatauglich.
  2. Das Stadion des Aufsteigers Viktoria Köln muss umgebaut werden. Sonst müsste die Mannschaft ins Südstadion umziehen.
  3. Das Kölner Umweltamt hat eine Entscheidung getroffen, das erfuhr der „Kölner Stadt-Anzeiger“ exklusiv.

Köln – Der Drittliga-Aufsteiger FC Viktoria Köln hat endlich Gewissheit, was die Stadionfrage betrifft.

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ erfuhr, erhielt der Verein am späten Donnerstagnachmittag grünes Licht vom Kölner Umweltamt. Was im Klartext zur Konsequenz hat: Die Viktoria wird sämtliche Heimspiele in der am 19. Juli beginnenden Saison im Sportpark Höhenberg austragen dürfen. Ab Montag werden in der Merheimer Heide die Bagger rollen und mit ersten Umbauarbeiten am Stadion beginnen.

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Die Renovierungen im Sportpark Höhenberg, der im Moment ein Fassungsvermögen von 6214 Zuschauern aufweist, sind durchaus umfangreich: Zunächst wird der Rasen in der Kurve für die Errichtung einer Stahlrohrtribüne abgeschält. Diese wird demnächst 3600 Besuchern Platz bieten und den heimischen Fans ein neues Zuhause bescheren. Darüber hinaus wird auf der gegenüberliegenden Seite, unmittelbar neben dem VIP-Zelt, eine weitere Tribüne aus Stahl aufgebaut, die den gegnerischen Anhängern als Sitzplatzmöglichkeit dienen wird. Diese bietet Platz für etwa 250 Zuschauer. Abgesehen davon werden die Flucht- und Rettungswege saniert werden müssen, um den Erfordernissen des Profifußballs gerecht zu werden.

Holger Kirsch, Vizepräsident des FC Viktoria und als Inhaber eines Kölner Architekturbüros federführend verantwortlich für den Umbau, präzisiert die baulichen Maßnahmen und sagt: „Wir werden sogenannte fliegende Bauten errichten. Diese Regelung ist zunächst einmal auf drei Jahre befristet.“

Umzug ins Südstadion bleibt Viktoria erspart

Bereits am Dienstag hatten Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) signalisiert, dass der Spielbetrieb im Höhenberger Sportpark möglich sei, sofern „die Kölner Behörden ihre Zustimmung erteilen würden.“ Genau diese letzte Hürde hat der Aufsteiger nun genommen. Somit steht fest: Viktoria Köln wird demnächst seine Heimpartien gegen Traditionsklubs wie den 1 .FC Kaiserslautern, München 1860 und den MSV Duisburg im eigenen Stadion bestreiten dürfen. Ein Umzug in das Südstadion, der Heimspielstätte des Erzrivalen Fortuna Köln, bleibt den Rechtsrheinischen somit erspart.