AboAbonnieren

FrauenfußballViktoria Köln plant den Durchmarsch in die Landesliga

Lesezeit 2 Minuten
Marina Buschinski, Teammanagerin des neuen Frauen-Teams von Viktoria Köln, im Sportpark Höhenberg.

Marina Buschinski, Sportliche Leiterin der Viktoria-Frauen

Die Höhenberger Fußballerinnen stehen an der Tabellenspitze der Bezirksliga. Eckpfeiler des Teams ist eine neue Torjägerin.

Mit dem Aufstieg in die Bezirksliga im Sommer konnten die Fußballerinnen des FC Viktoria Köln eine beeindruckende Debüt-Saison krönen. 19 Siege aus 20 Spielen in der Kreisliga, die neu gegründete Team erzielte 140 Tore. Für die laufende Saison haben sich die Spielerinnen und das Trainerteam ambitionierte Ziele gesetzt: Der Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga steht ganz oben auf der Agenda.

Doch bis dahin müssen die Aufgaben in der neuen Klasse bewältigt werden. Bislang gelang dies gut. Nach vier Siegen aus fünf Spielen führt die Viktoria die Tabelle an, zwei Punkte vor Nippes. „Man merkt auf jeden Fall den Leistungsunterschied“, sagt Marina Buschinski, Viktorias Sportliche Leiterin, mit Blick aufs letzte Jahr in der Kreisliga. Die Bezirksliga bringe höhere Anforderungen mit sich, sowohl bei der individuellen Technik der Spielerinnen als auch bei der taktischen Reife der Teams.

Langfristig will Viktoria Köln in die Regionalliga

Langfristig möchte Viktoria in die Regionalliga West, wo derzeit auch Fortuna, Vorwärts Spoho, die DJK Südwest und die Reservemannschaft des 1. FC Köln spielen. Doch Buschinski stellt klar, dass es entscheidend sei, die gegenwärtige Situation zu meistern, bevor größere Ziele anvisiert werden. Immerhin ist Viktorias Frauen-Abteilung nach wie vor neu.

Wichtig sei die Gleichbehandlung mit der Männermannschaft im Gesamtverein. Der FC Viktoria stellt laut Buschinski sicher, dass die Frauen Zugang zu den gleichen Trainingsressourcen und -möglichkeiten haben wie die Männer. Dies sei nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch ein entscheidender Faktor für den sportlichen Erfolg. „Wir haben gesagt, wenn wir eine Frauenmannschaft machen, dann machen wir es auch richtig“, betont Buschinski.

Amanda Wysocka traf bislang zwölfmal in fünf Spielen

Nach dem Abschied von Ex-Nationalspielerin Mandy Islacker zum VfB Stuttgart hat die Viktoria eine neue Toptorjägerin gefunden: Amanda Wysocka, die vom SV Bergfried Leverkusen nach Köln wechselte, erzielte in den fünf Saisonspielen zwölf Tore. Am Wochenende winken weitere Treffer und Punkte, wenn das Tabellenschlusslicht SV Morsbach zu Gast am Kunstrasenplatz neben dem Höhenberger Sportpark ist (16 Uhr).