Der Höhenberger Drittligist hat Defensiv-Allrounder Enrique Lofolomo vom Halleschen FC verpflichtet. Ein anderer Transfer war kurz zuvor in letzter Sekunde geplatzt.
Viktoria KölnÄrger über kurzfristig geplatzten Transfer, Freude über schnell gefunden Ersatz
Am Montag war alles vorbereitet für Bentley Baxter Bahn. Der 31 Jahre alte Mittelfeld-Routinier hatte dem FC Viktoria Köln zugesagt, der Mann mit 268 Drittliga-Einsätzen hätte eine Führungsrolle beim Höhenberger Klub einnehmen sollen – sein Vertrag war ausgedruckt und lag bereit zur Unterschrift.
Doch wenige Stunden vor dem Vollzug überlegte es sich Baxter Bahn anders. Zur großen Überraschung der Viktoria gab es eine kurzfristige Absage, der gebürtige Hamburger zog nun doch einen Wechsel zu Aufsteiger Alemannia Aachen vor.
Enrique Lofolomo wechselt vom Halleschen FC zum FC Viktoria Köln
Die Wut über den geplatzten Transfer war nach einigen Stunden allerdings verraucht. Denn ein Ersatz war schnell gefunden: Enrique Lofolomo wechselt vom Halleschen FC zur Viktoria. „Wir wollten einen weiteren Mentalitätsspieler verpflichten und genau das ist Enrique“, sagte Stephan Küsters, der Sportliche Leiter der Viktoria. „Er ist ein typischer Straßenfußballer. Auf der Sechserposition ist er zu Hause und kann auch in der Innenverteidigung aushelfen. Dort bringt er genau die Qualitäten mit, die wir brauchen. Deshalb bin ich froh, dass wir den Transfer realisieren konnten.“
In der abgelaufenen Saison war Lofolomo in Dritten Liga Leistungsträger beim HFC, steuerte in 25 Einsätzen fünf Torbeteiligungen bei. Zuvor sammelte der Defensiv-Allrounder Erfahrung in der Regionalliga West. Dort lief er für die Zweitvertretungen von Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach auf. Nun geht es für den 1,85 Meter großen Heinsberger zurück an den Rhein.
„Ich freue mich, hier den nächsten Schritt zu gehen. Ich möchte mich sowohl auf dem Platz als auch persönlich weiterentwickeln. Ich bringe auf jeden Fall Mentalität mit und werde mein Bestes geben, auch das ein oder andere Tor zu erzielen. Ein Stück weit fühlt es sich aber auch nach Heimkommen an“, sagte der 24-Jährige.