Viktoria Köln hat zum dritten Mal in Folge den Mittelrheinpokal gewonnen. Der Drittligist besiegte Düren im Finale 2:0. Die Einzelkritik
Pokalsieger Viktoria Köln in der EinzelkritikPerfekter Abschied für Wunderlich und Risse
Ben Voll 2,5
Ruhiger Nachmittag für Viktorias Torwart. Kaum geprüft und hoffentlich ordentlich eingecremt in der sengenden Sonne. Gute Reaktion gegen Godens Kopfball nach einer Stunde.
Jamil Siebert 3
Letztes Spiel des kräftigen Verteidigers im Dress der Viktoria, der zu seinem Stammverein Fortuna Düsseldorf zurückkehrt. Hatte mit Ex-FC-Profi Christian Clemens auf der rechten Seite der Dreierkette wenig Mühe.
Michael Schultz 3
Umsichtig als zentraler Abwehrspieler gegen harmlose Dürener Angreifer. Mit aufsteigender Tendenz in den letzten Spielen.
Christoph Greger 3
Links hinten kaum in Verlegenheit zu bringen. Braucht nach langer Verletzungspause aber noch Zeit und wird in der neuen Saison wohl wieder ganz der Alte sein.
Patrick Koronkiewicz 2,5
Starke Vorarbeit zum 2:0 nach feinem Doppelpass. Düpierte Dürens linke Abwehrseite immer wieder mit tiefen Läufen.
Mike Wunderlich 3
Letztes Spiel der Viktoria-Ikone. Der gebürtige Kölner durfte sein Team zum Ende seiner Karriere noch einmal als Kapitän auf das Feld führen. Versuchte es immer wieder aus der Distanz, ein Torerfolg blieb dem 37-Jährigen Ausnahmespieler aber verwehrt. Nach 71 Minuten ausgewechselt, von Vater Franz und Trainer Janßen herzlich umarmt und unter stehenden Ovationen verabschiedet.
Moritz Fritz 3
Im defensiven Mittelfeld gewohnt aggressiv und verbaler Leader. Das schien den 1. FC Düren offenbar zu beeindrucken.
Niklas May 3,5
Wie gewohnt flink auf den Beinen, seine Hereingaben hätten aber präziser sein können.
David Philipp 2,5
Hätte seine Torquote deutlich ausbauen können. Blieb im Abschluss aber unglücklich.
André Becker 2,5
Erfolgreichster Torschütze des diesjährigen Mittelrheinpokals mit neun Treffern. Bekam als Geschenk ein überdimensional großes Bierglas. Traf per abgefälschtem Fallrückzieher zur Führung – nett anzusehen.
Luca Marseiler 2 (bis 63.)
Wirbelwind auf dem linken Flügel, spielte Dürens Abwehrreihe ein ums andere Mal schwindelig. Zum Abschluss der Saison fand der gebürtige Münchener endlich zu seiner Form. Überlegter Abschluss zum 2:0.
Marcel Risse 3 (ab 63.)
Auch für den Außenstürmer war es die letzte Partie einer langen Karriere. Kam auf dem rechten Flügel zum Einsatz, wie in einst großen Zeiten beim 1. FC Köln.