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Klassenerhalt am Samstag perfekt?Viktoria Köln ist schon fast am Ziel

Lesezeit 2 Minuten
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Viktoria-Torjäger Albert Bunjaku

Köln – Die Kabinenparty ließ nicht lange auf sich warten: Nach dem schwerlich erkämpften 1:0 (0:0) gegen den MSV Duisburg hatten sich die Protagonisten des Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln in die Trainer-Kommandozentrale begeben und zelebrierten vergnügt den wohl wichtigsten Sieg der Saison. Coach Pavel Dotchev, Sportvorstand Franz Wunderlich, der Sportleiter Marcus Steegmann und Mäzen Franz-Josef Wernze prosteten sich zu – die Herren schienen von einer riesigen Last befreit.

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„Wir haben mit Sicherheit einen großen Schritt gemacht. Ganz durch sind aber wir noch nicht“, sagte Wunderlich. Wobei Zurückhaltung derzeit fehl am Platz scheint: Dank der unerwarteten drei Punkte kann die Viktoria den Klassenerhalt in der Auswärts-Partie am Samstag (14 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) beim 1. FC Kaiserslautern unter Dach und Fach bringen.

Der ansonsten stets um Bescheidenheit bemühte Trainer ließ seinen Gefühlen nach dem Sieg freien Lauf: „Vielleicht haben wir die Liga ja wirklich schon gehalten, mein Gefühl sagt mir das zumindest“, sagte Dotchev und lobte sein Team: „Die Jungs haben über Monate hinweg einen super Job gemacht.“

Bunjaku mit Tor Nummer 19

Diesen verrichteten sie auch gegen den MSV vorzüglich: Auch ohne ihren gelbgesperrten Kapitän Mike Wunderlich begegnete der Aufsteiger Duisburg mit Leidenschaft und einer großen Portion Selbstbewusstsein. Nachdem der fleißige Simon Handle zunächst zwei Großchancen ausgelassen hatte (22./29.), erzielte Albert Bunjaku nach einem Fehler von MSV-Torwart Leo Weinkauf den einzigen Treffer des Spiels (49.). Bunjaku, der seinen Vertrag in Höhenberg um ein weiteres Jahr verlängern wird, freute sich nicht nur über seinen 19. Saisontreffer. „Wir haben mit unglaublicher Leidenschaft dagegengehalten.“ Und wenn nicht noch außergewöhnliche Dinge geschehen, darf sich die Viktoria über ein weiteres Jahr Dritte Liga freuen.