Der Fußballer des Drittligisten hatte sich in Regensburg eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Viktoria KölnSimon Handle verbringt nach Kopftreffer eine Nacht im Krankenhaus
Es waren bange Minuten am Sonntagnachmittag in Regensburg, nachdem Viktoria Kölns Simon Handle kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit einen Fußtreffer eines Mitspielers im Gesicht kassiert hatte und wohl kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Acht Minuten wurde der 30-Jährige auf dem Rasen des Jahnstadions behandelt, seine Viktoria-Teamkollegen bildeten einen Sichtschutz um Handle herum – bis er unter aufmunterndem Applaus vom Platz getragen wurde.
Jonah Sticker sorgt für späten Punktgewinn von Viktoria Köln
Schnell kam eine erste Entwarnung, Handle war wieder ansprechbar. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und blieb für weitere Untersuchungen über Nacht in Regensburg, ehe er sich am Montagnachmittag auf den Rückweg nach Köln machte. Es wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Handle habe sich bei der Aktion auf die Zunge gebissen, berichtete Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich, doch er könne sich an alles erinnern.
Jonah Sticker, Torschütze in der 98. Minute zum umjubelten 1:1-Ausgleich für Außenseiter Viktoria beim Spitzenreiter, sagte: „Das Tor und der Punkt sind auch für Simon.“ Lars Dietz schloss sich den Genesungswünschen an. „Ich habe gehört, dass er zum Glück stabil ist. Simon ist ein Kämpfer. Ich wünsche ihm alles Gute“, sagte der Verteidiger. (ckr)