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Torwartfehler kurz vor SchlussSpätes Gegentor kostet Viktoria einen Punkt in Duisburg

Lesezeit 2 Minuten
Viktoria Duisburg

Kölns Kevin Holzweiler im Zweikampf mit Arne Sicker

  1. Viktoria Köln hat am Abend in der 3. Liga das Spiel bei Spitzenreiter MSV Duisburg verloren
  2. Die Kölner hielten lange mit, erst kurz vor Schluss erzielten die Gastgeber nach einem Torwart-Patzer den Siegtreffer.
  3. Trainer Pavel Dotchev erkennt aber einen Knackpunkt vor der Pause. Unterdessen richten sich die Blicke des FC Viktoria allmählich nach unten.

Köln – Das Duell der aktuell besten Drittliga-Torjäger fiel leider aus: Weil sich Moritz Stoppelkamp einen Magen-Darm-Infekt eingehandelt hatte, musste der mit elf Treffern erfolgreichste Torschütze des MSV Duisburg im Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln passen.

Köln hingegen wartete mit Albert Bunjaku auf, der 35-Jährige Routinier kann sich seit Montagabend nun damit rühmen, mit zwölf erzielten Toren die Spitze der Torjägerliste zu zieren. Dennoch verließen die Gäste die Duisburger Arena mit hängenden Köpfen: Der MSV bezwang den Aufsteiger mit 2:1 (1:1), hat somit seine Tabellenführung ausbauen können, während sich die Blicke des FC Viktoria allmählich nach unten richten müssen.

Pavel Dotchev: „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle“

„In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Unser Problem war das Gegentor vor der Pause", meinte Kölns Trainer Pavel Dotchev. Die Rechtsrheinischen hatten nach zuletzt sieben sieglosen Spielen ordentlich begonnen und waren gar in Führung gegangen - natürlich durch den ewigen Bunjaku.

Nach Vorarbeit von Kevin Holzweiler tippte der Angreifer die Kugel zur Führung ins linke Eck (23.). Die Rechtsrheinischen hatten fortan viel Ballkontrolle, mussten nach einer Unachtsamkeit in der Defensive aber noch vor der Pause durch Vincent Vermeij den Ausgleich hinnehmen (42.). Nach Wiederanpfiff rettete Viktoria-Keeper Sebastian Patzler, der den an der Schulter verletzten Daniel Mesenhöler vertrat, zunächst stark gegen Vermeij (53.), patzte dann aber in der Schlussphase, als er einen Freistoß von Lukas Scepanik durch die Hände rutschen ließ (85.) und so die Niederlage mit verschuldete.