Der Unternehmer ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Wernze verhalf der Viktoria zum Aufstieg in die Dritte Liga.
Viktoria KölnTrauer um Mäzen Franz-Josef Wernze – Unternehmer nach langer Krankheit gestorben
Von Christian Krämer
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Franz-Josef Wernze starb im Alter von 74 Jahren nach langer Krankheit.
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Franz-Josef Wernze, langjähriger Mäzen des FC Viktoria Köln, ist tot. Der erfolgreiche Unternehmer starb im Alter von 74 Jahren nach langer Krankheit. Mit seinem Steuerberatungs-Unternehmen ETL war Wernze viele Jahre großzügiger Förderer der Höhenberger und half dem Verein aus der Fünften in die Dritte Liga.
Viktoria Köln ist inzwischen ein ambitionierter Drittligist
2010 hatte Werne mit ETL aus dem insolventen SCB Viktoria Köln den Nachfolgeverein FC Viktoria Köln gegründet und ihn mit großem finanziellem Engagement in den Profifußball geführt. 2019 gelang nach vielen erfolglosen Anläufen der Aufstieg in die Dritte Liga, mittlerweile ist der rechtsrheinische Klub ein etablierter Verein mit Ambitionen auf die 2. Bundesliga.
Wernzes weiteres sportliches Highlight war das DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen den FC Bayern im vergangenen Sommer, das im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion ausgetragen wurde – mit Wernze auf der Tribüne, der sich wegen gesundheitlicher Probleme aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte.
Wernze wurde vom Mäzen zum Gesellschafter
Zu diesem Zeitpunkt hatte Wernze sein finanzielles Engagement bereits zurückgefahren, die Viktoria wollte sich breiter aufstellen. Der Unternehmer erwarb als Privatperson 9,95 Prozent der Anteile an der für das Drittliga-Team zuständigen Spielbetriebs-GmbH. ETL blieb weiter Trikotsponsor. Zur kommenden Saison wird das Unternehmen von der Kölner Käse-Marke Peynoos abgelöst.
Vor seinem Engagement in Köln hatte Wernze den Dorfverein Germania Windeck (früher Dattenfeld) mit großzügiger Unterstützung bis in die damalige NRW-Liga und zu DFB-Pokalspielen gegen Schalke 04 und den FC Bayern geführt. Wernze engagierte sich zudem bei Lok Leipzig.
Wernze half 1. FC Köln bei Finanzierung von Transfers
Ein Einstieg beim 1. FC Köln war an der Ablehnung eines Großteils der Mitglieder gescheitert. Doch ließ sich der FC bei der Finanzierung von Transfers von Wernze unter die Arme greifen – wie bei der Rückholaktion von Lukas Podolski aus München sowie den Verpflichtungen von Pedro Geromel und Slawomir Peszko.
