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Alkohol am SteuerEx-US-Torhüterin Hope Solo muss 30 Tage in Haft

Lesezeit 2 Minuten
Solo muss in Haft

Die ehmalige US-Torhüterin Hope Solo muss wegen Alkohl am Steuer für 30 Tage in Haft.

Winston-Salem – Die frühere Star-Torhüterin des US-Fußballnationalteams der Frauen, Hope Solo (40), muss wegen Alkohol am Steuer für 30 Tage ins Gefängnis.

Zudem verhängte ein Gericht im US-Bundesstaat North Carolina am Montag (Ortszeit) eine 24-monatige Haftstrafe auf Bewährung, wie die Nachrichtenagentur AP aus einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft zitierte.

Solo wurde von Polizei ohnmächtig in ihrem Wagen vorgefunden

Zuvor habe sich Solo schuldig bekannt, Ende März unter Alkoholeinfluss Auto gefahren zu sein. Eine Polizeistreife hatte sie auf einem Parkplatz in der Großstadt Winston-Salem in North Carolina ohnmächtig in ihrem Wagen vorgefunden, während der Motor lief und ihre zweijährigen Zwillinge auf dem Rücksitz saßen.

Die Ex-Torhüterin gab der örtlichen Zeitung „Winston-Salem Journal“ zufolge ihren Führerschein ab und entschuldigte sich bei ihrer Familie und ihren Fans. Sie habe einen „großen Fehler“ gemacht, schrieb Solo in einem Post auf Instagram.

Corona-Pandemie habe Sie und ihre Familie vor Probleme gestellt

„Ich habe unterschätzt, welch ein zerstörerischer Teil meines Lebens der Alkohol geworden war.“ Der Bluttest nach dem Vorfall vom März hatte demnach ergeben, dass Solo die dreifache Menge des erlaubten Alkoholgehalts im Blut hatte.

Zudem habe die Corona-Pandemie Probleme für ihre Familie mit zwei kleinen Kindern mit sich gebracht, schrieb sie in ihrem Post. Die dreimalige Olympiasiegerin und Weltmeisterin von 2015 stand mehr als 200 Mal für die US-Nationalmannschaft auf dem Platz.

Seit 2012 mit ehemaligen Football-Profi verheiratet

Sie ist seit 2012 mit dem ehemaligen Football-Profi Jerramy Stevens verheiratet. Das Gericht verhängte weitere Auflagen, darunter zur Suchtbehandlung.

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Zudem muss Solo eine Geldstrafe von 2500 Dollar (etwa 2446 Euro) zahlen sowie die Kosten für alle Labortests in Höhe von 600 Dollar (etwa 587 Euro) übernehmen. Einige der ursprünglichen Vorwürfe gegen sie, etwa Widerstand gegen einen Beamten sowie Misshandlung von Kindern, seien fallengelassen worden, zitierte die Zeitung ihren Anwalt. (dpa)