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Match verloren, Sympathien gewonnenTwitter feiert Zverev und „episches Match“

Lesezeit 2 Minuten
Zverev Paris 030622

Alexander Zverev verließt den Court nach einer Verletzung auf Krücken.

Paris – Mehr als drei Stunden waren im Halbfinale der French Open gespielt und noch immer lief der zweite Satz. Angesichts dessen, was die beiden Tennis-Profis bis dato abgeliefert hatten, hätte die Partie zwischen Rafael Nadal und Alexander Zverev durchaus in die Geschichtsbücher eingehen können – wenn sie nicht auf tragische Weise mit der Verletzung des derzeit besten deutschen Tennisprofis ein jähes Ende gefunden hätte.

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Bei den Tennis-Fans in Deutschland hat Zverev mit seinem außergewöhnlichen Auftritt gegen Nadal aber viele Sympathiepunkte gewonnen. In den sozialen Medien war die Anteilnahme nach dem dramatischen Ende der Partie riesig.

„Das hat der Junge nicht verdient“

„Das tut mir einfach leid. Das hat der Junge nicht verdient“, schreibt ein User auf Twitter. „Man kann das Ende dieses Halbfinalspiels #NadalZverev aus Sicht von Zverev bitter nennen. Und man untertreibt damit wahrscheinlich maßlos. Gute Besserung, Sascha! Das hat er nicht verdient“, äußert sich ein anderer. Viele andere Userinnen und User fühlen in ähnlichen Kommentaren mit Zverev mit und wünschen ihm eine gute Genesung.

Comedian Oliver Pocher zeigte sich bei Twitter ebenfalls enttäuscht über den Ausgang des Matchs und würdigte die Leistung Zverevs. Er teilte ein Video, in dem Zverev nach dem Spiel unter Standing Ovations mit Krücken zurück auf den Platz humpelt und schreibt: „Was für eine Scheisse… Ein episches Halbfinale geht leider so dramatisch mit einer Verletzung von Sascha Zverev zu Ende…“

Pocher ist längst nicht der einzige, der die Qualität des Matches hervorhebt. „Wie episch das Match war: Mehr als drei Stunden und keine zwei Sätze gespielt. Wahnsinn“, lautet einer der Kommentare.

Zverev, der nach einem Angriff auf einen Schiedsrichter Anfang des Jahres viel Kritik einstecken musste, dürften diesen Reaktionen freuen. Angesichts der verpassten Chance auf sein erstes Grand-Slam-Finale ist der Zuspruch aber wohl nur ein kleines Trostpflaster. (pst)