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Für eine erholsame NachtSo verwandeln Sie Ihr Schlafzimmer in eine Wohlfühloase

Lesezeit 3 Minuten
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Wandfarben, Materialien und Pflanzen beeinflussen unsere Nachtruhe und sollten daher mit Bedacht ausgesucht werden.

Ein ruhiger Schlaf ist wichtig, um sich morgens gestärkt den Herausforderungen des Alltags stellen zu können. Er ist Quelle für Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden. Um in der Nacht neue Kraft zu schöpfen, sollten Sie Ihrem Zimmer die nötige Aufmerksamkeit widmen. Denn nicht nur das individuell passende Bett beeinflusst unseren Schlaf, auch die Raumgestaltung hat Auswirkungen auf unsere Nachtruhe. Die wichtigste Maxime dabei: Sie müssen sich in Ihrem Zimmer wohlfühlen. Eine vollgestellte Rumpelkammer ist wenig einladend. Damit Ihr Schlaf erholsam verläuft, gilt es darüber hinaus einige weitere Aspekte zu beachten. Die Experten von TraumKonzept beraten Sie gerne.

Auf die Temperatur kommt es an

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Experten empfehlen für das Schlafzimmer etwa 18 Grad.

Zunächst einmal sollte es im Raum dunkel und still sein. Dazu sollten Sie technische Geräte ganz aus dem Zimmer verbannen oder zumindest nicht im Stand-by-Modus lassen. Viele geben dann summende Geräusche von sich. Experten empfehlen außerdem eine Temperatur von etwa 18 Grad, damit Sie weder schwitzen noch frieren. Vor dem Zubettgehen sollten Sie den Raum noch einmal gut lüften. In jeder Nacht verlieren Sie etwa einen halben Liter Flüssigkeit – durch die Atmung und Schweiß. Sie sollten daher darauf achten, dass die Zimmerluft feucht genug ist. Haben Sie morgens öfter einen trockenen Mund? Dann sollten Sie über einen Luftbefeuchter nachdenken. Denn gerade im Winter fördert die Heizungsluft Erkältungen und andere Erkrankungen der Atemwege.

Beruhigende Farben

Um für eine angenehme Raumluft zu sorgen, sollte an den Wänden atmungsaktiver Putz und Wandfarbe zum Eisatz kommen. Für den Boden empfehlen die Experten Laminat oder Parkett, behandelt mit natürlichen Wachsen oder Ölen. Heimische Hölzer eignen sich ebenfalls für die Einrichtung. Auch die Farbe gilt es zu bedenken. Ratsam sind etwa kühle Töne wie Pastellfarben, Grau, Weiß, Blau oder Grün. Diesen wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Grelle Farben und Rottöne sollten dagegen eher gemieden werden, da sie anregen.

Pflanzen im Zimmer – ja oder nein?

Die Frage, ob Pflanzen in Schlafräumen für eine gute Luft sorgen oder ungesund sind, polarisiert. Eine Studie der NASA hat gezeigt, dass einige Gewächse Sauerstoff produzieren und zugleich die Luft von Schadstoffen reinigen. Um diesen Effekt zu erreichen, muss mindestens eine Pflanze pro neun Quadratmeter Wohnfläche aufgestellt werden. Jedoch nicht jedes Grün fördert einen ruhigen und gesunden Schlaf, viele Pflanzen verbrauchen sogar selbst Sauerstoff. Bevor Sie Ihr Schlafzimmer begrünen, sollten Sie sich also genau informieren.

Tipp für Allergiker

Die Experten raten etwa dazu, auf duftende Pflanzen wie etwa Lavendel zu verzichten. Diese könnten zu Kopfschmerzen und Übelkeit und damit zu einem unruhigen Schlaf führen. Ein Tipp für Milben-Allergiker: Damit sich auf den Blättern kein Staub sammelt, sollten Sie die Pflanzen regelmäßig abduschen. Um eine Schimmelbildung auf der Erde zu vermeiden, können die Pflanzen in Hydrokulturen oder zumindest in einer ausreichenden Drainageschicht gehalten werden. Die NASA empfiehlt unter anderem folgende Gewächse: Der Bogenhanf oder auch Sansevaria genannt ist pflegeleicht und filtert in der Nacht Schadstoffe aus der Luft. Er soll zudem die Luftfeuchtigkeit regulieren können. Geeignet ist zudem das blühende Einblatt. Deren weiße Blüten verströmen allerdings von März bis September einen leichten Duft. Der Gummibaum soll sogar schädliche Ausdünstungen etwa von Farben und Böden aus der Luft filtern können. Als Luftreiniger ebenfalls sinnvoll sind Aloe Vera, Drachenbäume und Efeutute.