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KarnevalEklat in Wipperfürth – Narrenzunft untersagt Tollitäten den Auftritt im Festzelt

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Im Festzelt trat das Prinzenpaar der Narrenzunft auf. Vor dem Prinzenpaar standen Zuschauerinnen und Zuschauer, die verkleidet waren.

Im Festzelt trat das Prinzenpaar der Narrenzunft auf, dem Dreigestirn der KG Baulemann wurde der Auftritt verweigert.

Im Wipperfürther Karneval wurde das Dreigestirn von einem Auftrittsverbot im Festzelt überrascht. So äußern sich die Beteiligten zum Eklat.

Gemeinsam stürmten die Tollitäten von Narrenzunft und KG Baulemann das Rathaus, gegenseitig hatten Prinz Bonsai und Prinzessin Bianca sowie Prinz Marcus, Bauer David und Jungfrau Dirklinde vorher Veranstaltungen der jeweils anderen Gesellschaften besucht. Doch während die Jecken im Festzelt auf dem Marktplatz die Eröffnung des Straßenkarnevals (16. Februar 2023) feierten, kam es dort zum Eklat zwischen der Narrenzunft Neye und der KG Baulemann. Zumindest aus der Sicht der Baulemänner.

Das Dreigestirn war mit dem Schmölzjen und der Garde im Festzelt und wollte die Musik für ihren Auftritt abspielen lassen. „Da bekamen wir die Auskunft, dass er Anweisung hätte, unsere Musik nicht abzuspielen und wir nicht auftreten sollten“, berichtet Jungfrau Dirklinde. Unverrichteter Dinge zogen die Baulemänner wieder aus dem Festzelt ab.

Prinz Flock: „Diese Art der Absage hat uns ziemlich betroffen gemacht“

„Es gab viel Unverständnis, als wir gefragt wurden, warum wir denn ohne Auftritt wieder gehen würden“, sagt Prinz Marcus. Das Festzelt, das in diesem Jahr erstmals von der Bürgerstiftung unterstützt wird, aber der Narrenzunft zur Verfügung gestellt wurde, ist nach dem Rathaussturm üblicherweise erste Anlaufstelle der Tollitäten, die dort auftreten. Der Elferrat der Narrenzunft präsentiert dort seinen Sessionstanz und auch das Tanzcorps Blau-Weiß Neye tritt mit seinen Gruppen dort auf.

„Wir hatten den Auftritt im Festzelt fest eingeplant und sind nach den Erfahrungen zuletzt auch davon ausgegangen, dass das kein Problem ist. Diese Art der Absage hat uns ziemlich betroffen gemacht“, sagt Prinz Marcus Flock. Und auch auf der Party im Rathaus und den anderen Karnevalsfeiern war der Vorgang Gesprächsstoff. Auch am Freitagmorgen äußerten einige Wipperfürther im Gespräch mit dem Autor ihr Unverständnis und plädierten für ein Miteinander der Karnevalsvereine in der Hansestadt.

Der Vorstand der Narrenzunft nahm bis zum Redaktionsschluss zu dem Vorfall keine Stellung.