Genau 20 Absolvierende und Stipendiaten aus dem Oberbergischen Kreis sind nach einer dreijährigen Förderung aus der bundesweiten Initiative „Studienkompass“ verabschiedet worden. Aus ganz Deutschland waren über 230 junge Menschen nach Frankfurt am Main zur Verabschiedung gekommen. Unterstützt worden sind die Absolventen aus Oberberg auch von der Hans Hermann Voss-Stiftung in Wipperfürth.

Studienkompass setzt sich für Chancengleichheit ein

Der Studienkompass fördert Jugendliche nach dem Abitur. Zum Beispiel, wenn sie aus Familien stammen, die keinen akademischen Hintergrund haben. Das soll die Chancengleichheit verbessen, und das zu erreichen, werden unter anderem Mentoren vermittelt.

Beim abschließenden Workshop unter dem Titel „Horizonte ansteuern!“ konnten sich die Teilnehmer mit ihren individuellen Optionen für ihre Zukunft beschäftigen. „Es waren drei wichtige Jahre, in denen die Jugendlichen Neues gewagt und tief in sich hinein gehört haben. Ihr Start im Studienkompass fiel mitten in die Corona-Pandemie, umso bemerkenswerter ist es, zu sehen, wie weit die Jugendlichen jetzt schon gekommen sind“, beschreibt Johanna Holst von der Hans Hermann Voss-Stiftung.

Oberberg

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Stefan Corssen

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„Die gute Vorbereitung gibt den Geförderten das Wissen und das nötige Selbstbewusstsein, um ihren eigenen Bildungsweg aktiv zu gestalten“, sagt Dr. Ulrich Hinz als Bereichsleiter für Schülerförderung der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Das bundesweite Förderprogramm „Studienkompass“ nimmt in diesem Jahr bereits ihren 5000. Teilnehmer auf und ist eine Initiative vieler Stiftungen aus Deutschland. Schirmherrin ist Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger. In Oberberg wird die Initiative von der Voss-Stiftung unterstützt – über 140 Jugendliche haben in der Region davon bislang profitiert. (ds)