In Wipperfürth und Hückeswagen ist der Ausbau des schnellen Internets abgeschlossen. Binnen drei Jahren wurden rund 1300 Kilometer Glasfaser verlegt.
Drei Jahre BauzeitGlasfaser-Ausbau in Wipperfürth und Hückeswagen ist abgeschlossen
Der Ausbau des schnellen Internets in Wipperfürth und Hückeswagen, der mit 22 Millionen Euro von Bund und Land gefördert wurde, ist nach gut drei Jahren Bauzeit abgeschlossen. Der Bauherr, die Bergische Wasser und Energie GmbH (BEW) und Vertreter der Städte Wipperfürth und Hückeswagen haben deshalb zu einem Pressetermin am zentralen Breitband-Knotenpunkt an der Ecke Bahnstraße/Kaiserstraße geladen.
Die Stimmung ist gelöst, es wird viel gelacht. BEW-Geschäftsführer Jens Langer nennt ein paar Zahlen. Auf rund 270 Kilometer Trassen wurden insgesamt rund 1300 Kilometer Glasfaser verlegt. Zeitweise waren bis zu 25 Baukolonnen gleichzeitig im Einsatz. Mehr als 3000 Haushalte, über 100 Unternehmen und 18 Schulen sollen jetzt vom schnellen Internet profitieren. Gefördert wurden allerdings nur Gebiete mit bislang besonders langsamem Internet.
Wer in der Nähe der Trasse liegt, die Förderbedingungen aber nicht erfüllt, der konnte und kann sich weiterhin auf eigene Rechnung einen Anschluss bis ins Haus legen lassen, rund 400 Haushalte in beiden Städten haben davon Gebrauch gemacht. „Wir sind ein bisschen stolz, denn das war für uns Neuland, und es war das größte Projekt, dass wie je gestemmt haben“, sagt Lagner. Die Zusammenarbeit mit den beiden Städten habe hervorragend funktioniert, trotz der Corona-Pandemie.
Ein sogenannter „Ausbaubeirat“, in dem alle drei Partner vertreten sind, tauscht sich alle 14 Tage in Online-Konferenzen aus. „Es war damals genau die richtige Entscheidung, die Ausbau zusammen mit der BEW selbst in die Hand zu nehmen“, ist der Hückeswagener Bürgermeister Dietmar Persian überzeugt. Seine Wipperfürther Kollegin Anne Loth freut sich, dass auch Schulen und Unternehmen ans schnelle Internet angeschlossen sind. „Wir dürfen uns aber nicht darauf ausruhen, sondern müssen weitermachen.“