In diesem November feiert „wir helfen“, die Hilfsaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ für Kinder in Not, die Gründung des Vereins vor 25 Jahren. Dankesworte von Hedwig Neven DuMont zum Jubiläum.
25 Jahre „wir helfen“„Danke von Herzen für Ihr Vertrauen“
Im Spätherbst des Jahres 1998 haben wir beschlossen, unsere Aktion „wir helfen“ für in Not geratene Kinder und Jugendliche auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen – und in einen eingetragenen Verein umzuwandeln. Zwar wussten wir schon vor 25 Jahren sehr genau, dass es in unserem Köln und in der Region außergewöhnlich viele liebenswerte Menschen, viel Herz und Hilfsbereitschaft gibt.
Dass wir aber innerhalb eines Vierteljahrhunderts knapp 40 Millionen Euro Spenden sammeln würden, um Jungen und Mädchen dabei zu unterstützen, bessere Lebensperspektiven zu entwickeln, damit hätten wir niemals gerechnet. Dafür bin ich aus tiefem Herzen dankbar.
Mit Ihrer Hilfe konnten wir Großartiges erreichen, um Kindern und Jugendlichen, die keine Lobby haben, zu zeigen: Ihr werdet nicht vergessen, wir lassen kein Kind zurück!
Wir haben sichere Orte für gefährdete Jungen und Mädchen geschaffen, für gesunde Ernährung, angemessene Kleidung und Förderung in allen Facetten gesorgt, faire Bildung und medizinische Versorgung ermöglicht. Wir haben den Jungen und Mädchen Wärme und einen Platz in unserer Mitte geboten. Das alles wäre ohne Ihre treue Hilfe und Ihr Vertrauen in uns nicht möglich gewesen. Ich gebe Ihnen erneut mein Wort, dass jeder gespendete Cent direkt an jährlich bis zu 130 Projekte der Kinder- und Jugendhilfe weitergegeben wird, da unser Verlag alle Verwaltungskosten übernimmt.
Klimawandel, Kriege, Pandemien: Wir leben in einer Welt multipler Krisen. Mir ist sehr bewusst, dass es in diesen Zeiten nicht selbstverständlich ist, dass uns jedes Jahr so hohe Spendensummen erreichen. Doch gerade jetzt gibt es viel zu tun. Leider wächst die Zahl der Jungen und Mädchen, die schlechte Zukunftsperspektiven haben, weil sie arm, (psychisch) krank, geflüchtet, wenig ausgebildet oder anderweitig ausgegrenzt sind. Zeitgleich kürzt die Politik ihre Zuschüsse für die Kinder- und Jugendhilfe. Das soziale System steht unter Druck.
Deshalb freue ich mich, wenn Sie uns auch in Zukunft dabei helfen, die sozialen Angebote für Kinder und Jugendliche, die es dringend nötig haben, aufrechtzuerhalten. Das wünsche ich mir von Herzen, ihre
Hedwig Neven DuMont