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BenefizDas unermüdliche Engagement des Friseurmeisters

Lesezeit 1 Minute

Die Kölner Künstlerin Gerda Laufenberg unterstützte die Kunstbörse im Salon Schwalbach.

Köln – Ein kleinbisschen erinnert Ralph Schwalbachs Geschichte an Charles Dickens „Oliver Twist“: Auch der heutige Friseurmeister wächst in einem Heim auf, weiß, wie es sich anfühlt, wenn man in der Kindheit nicht gerade vom Glück verfolgt und auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Happy End in Klettenberg

Doch im Gegensatz zu Oliver Twists Geschichte endet Schwalbachs mit einem Happy End – und einem erfolgreichen Friseursalon im Herzen von Klettenberg.

Ralph Schwalbachs Vergangenheit inspirierte ihn vor vielen Jahren dazu, die Aufmerksamkeit seiner Kundinnen und Kunden auf Kinder und Jugendliche zu lenken, die in Not geraten sind: Er hebt eine Spendengala aus der Taufe – und lässt den Erlös „wir helfen zukommen.“

Kunst und Kostbares gesucht

Das war im Jahr 2008, acht weitere Galas folgten. Im vergangenen Jahr initiierte der engagierte Friseurmeister erstmals die Kunstbörse „Kunst plus x im Salon“, im Rahmen derer er gespendete Kunstwerke und Kostbares zum Verkauf anbot. 5345 Euro kamen bei der diesjährigen Kunstaktion zusammen, die nun auf das „wir helfen“-Konto wandern.

Insgesamt spendete Schwalbach seit 2008 50120 Euro an die Aktion des Kölner „Stadt-Anzeiger“ für Kinder in Not. Ein Ende ist nicht in Sicht: Wer schon jetzt Kunstwerke und Antiquitäten für die Aktion 2021 abgeben möchte, kann das in der Luxemburger Straße 285 b tun.