Die „Spanierrunde“, ein vom Kölner Unternehmer Oliver Dillenburger ins Leben gerufene Benefiz-Golfturnier, knackt den eigenen Spendenrekord für Kölner Kinder in Not.
BenefizGolfer spenden 50.000 Euro für Kölner Kinder
„Nächstes Jahr greifen wir die 50.000-Euro-Hürde an“, prophezeite Oliver Dillenburger als er im Jahr 2019 den Rekord-Spendenerlös für „wir helfen“ der von ihm veranstalteten „Spanierrunde“ verkündete: 31.000 Euro stifteten die 75 am Wettbewerb teilnehmenden Golffreunde – aus Politik, Sport und Wirtschaft – bei dem damaligen Benefiz-Golfturnier.
Dann kam Corona. Vergangenes Wochenende konnte das Turnier nach langer Pause endlich wieder über die Bühne gehen – und zwar zum zehnten Mal. Bei strahlendem Sonnenschein schwangen 72 Golfer, darunter auch Ex-Basketballprofi Stephan Baeck, Fußballtrainer Stefan Blank und Jörg Zajonc (RTL West), zum Jubiläum den Schläger, feierten bis spät in die Nacht – und sie taten Gutes.
Gemeinsam mit weiteren Sponsoren verfehlten sie - zunächst - nur knapp die von Dillenburger anvisierte 50.000-Euro-Hürde und sammelten im Rahmen einer Tombola-Verlosung und privaten Spenden 47.000 Euro für soziale Projekte, die Kinder und Jugendliche aus unserer Region, denen das Leben aus verschiedenen Gründen nicht gut mitspielt, unterstützen. Auch Boxlegende Axel Schulz versteigerte für 8.000 Euro einen Grillabend mit ihm persönlich.
Überraschung bei der Spendenübergabe
Am Donnerstag überreichte Organisator Oliver Dillenburger einen symbolischen Scheck an Hedwig Neven DuMont und Karl-Heinz Goßmann für „wir helfen“, an Axel Rütjes für den Verein „Kindernöte“ und FC-Geschäftsführer Philipp Türoff nahm die Spende für die „FC-Stiftung“ entgegen.
Christian Kruse von der Kruse Gruppe Köln sorgte für eine großartige Überraschung – indem er die Summe kurzerhand auf 50.000 Euro aufrundete. Das Geld soll den Kölner Klinikclowns zugutekommen, einem Sportprojekt für krebskranke Kinder und einer Kunsttherapie für dialysepflichtige Kinder („Nephrokids e.V.)“. Außerdem wird „Kindernöte“ eine Rheinschifffahrt für 150 Kinder und einen Ausflug zum Köln/Bonner Flughafen samt Führung für 60 Kinder organisieren.
Kölner Golfer mit Herz für Kinder
„Uns geht es nicht nur darum, Geld zu sammeln, sondern das Leid, das Kinder vor unserer Haustüre erleben, sichtbar zu machen – ebenso wie die Projekte, die sich dafür einsetzen, es zu mildern“, betonte Dillenburger.
Bleibt die Frage, warum die Spanierrunde Spanierrunde heißt: Im Jahr 2004 traf sich Oliver Dillenburger erstmals in einer kleinen Runde mit Geschäftsleuten aus Politik, Sport und Wirtschaft zum Tapas-Essen – gemeinsam beschloss man, ein Benefiz-Golfturnier auf die Beine zu stellen. Heute zählt die Spanierrunde 120 Mitglieder – mit Herz fürs Golfen und für Kinder.