Ab sofort können wieder Schmuckstücke im Friseursalon Schwalbach zugunsten von „wir helfen“ gespendet werden. Hier erfahren Sie, welche und was genau mit ihnen passiert.
Benefiz-SchmuckbörseRares für Bares im Salon startet
Sensationelle 87.850 Euro hat Friseurmeister Ralph Schwalbach in den vergangenen Jahren für „wir helfen“ gespendet – und sich dafür immer originelle Benefiz-Aktionen ausgedacht. Nach der beliebten Spenden-Gala mit Biggi Wanninger in seinem Klettenberger Salon stellte er eine Kunst-Börse auf die Beine, seit drei Jahren veranstaltet er gemeinsam mit seinem Team und Goldschmiedemeister Herbert Schmelzer die Benefiz-Aktion „Schmuckstücke im Salon“.
Dafür sammelt Ralph Schwalbach von seiner Kund-, Nachbarschaft und anderen Kölnerinnen und Kölnern „Kostbarkeiten“ – wie echte Schmuckstücke, hochwertiges Porzellan, Kunst und andere Preziosen – um sie anschließend zugunsten von „wir helfen“ und damit für benachteiligte Kinder und Jugendliche in unserer Region zu verkaufen. Wie das genau funktioniert? Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt.
Welche Gegenstände kann ich spenden und wo gebe ich sie ab?
„In meinem Salon nehme ich ab sofort hochwertigen Schmuck und andere Kostbarkeiten an“, sagt Ralph Schwalbach. Auch gerne gesehen sind Silberbestecke und hochwertiges Porzellan-Geschirr, Leuchten, Vasen, kleine Kunstgegenstände.
Was bedeutet hochwertig und wer schätzt das ein?
„Im Fall von Geschmeide geht es um Echtschmuck und hochwertigen Modeschmuck, also etwa Schmuckstücke aus Gold, Silber, Platin, aus oder mit Perlen, Diamanten oder Brillanten“, sagt Herbert Schmelzer. Der Goldschmiedemeister taxiert die abgegebenen Schmuckstücke, sprich: Er bestimmt ihren Wert, bevor sei in den Verkauf gehen.
Kann ich auch beschädigten Schmuck spenden?
Ein gebrochener Ring, eine gerissene Kette oder ein hakender Verschluss – leicht defekte Schmuckstücke werden von Herbert Schmelzer fachmännisch repariert.
Was passiert mit einem Schmuckstück, das nicht mehr modern ist?
„Ich reinige die Schmuckstücke, arbeite sie auf und behalte mir auch vor, sie umzuarbeiten, wenn ich mir davon ein besseres Verkaufsergebnis erhoffe“, sagt Schmelzer. Da wird schonmal aus einer Brosche ein Anhänger oder aus einer silbernen Gabel ein schicker Armreif.
Wenn mir nach dem Umarbeiten das Schmuckstück so gut gefällt, dass ich es wieder haben möchte?
„Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen. Spaß beiseite, wir betrachten jedes abgegebene Stück als Spende für notleidende Kinder, weshalb uns daran gelegen ist, dass eine möglichst hohe Spendensumme zusammenkommt“, sagt Schwalbach und erzählt von einer Kundin, die einmal eine hochwertige Kette abgegeben hat, um sie anschließend wieder abzukaufen.
Was geschieht mit den Spenden, die nicht verkauft werden?
„Die werden gut gesichert eingelagert für die nächste Schmuckstücke im Salon-Börse“, sagt Schwalbach.
Kommt der Erlös der Aktion auch wirklich bei den Kindern an?
„wir helfen“, die Aktion des Kölner Stadt-Anzeigers für Kinder und Jugendliche in Not, kann jeden gespendeten Cent zu 100 Prozent an jährlich bis zu 120 Projekte in der Region weitergeben, die benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützen, da der Verlag M. DuMont Schauberg alle Verwaltungskosten übernimmt.
Vom 12. bis 16. November werden im Rahmen der Benefiz-Kunstbörse „Schmuckstücke im Salon“ gespendete Kostbarkeiten verkauft. Spenden können ab sofort in der Luxemburger Straße 285 b in Köln-Klettenberg abgegeben werden. Weitere Fragen beantwortet Ralph Schwalbach gerne unter 0177/ 8534056.