Jahresthema„Jedes Kind hat das Recht, anders sein zu dürfen“
Köln – "Jedes Kind in Deutschland hat das Recht, dazu zu gehören. Willkommen zu sein auf unseren Spielplätzen, in der Kita, Schule, und überall dort, wo Gemeinsamkeit aufgebaut wird.Es sollte keine Rolle spielen, woher ein Junge oder Mädchen kommt – und auch nicht, ob aus einem bedürftigen oder gut situierten Zuhause. Alle Kinder und Jugendliche sollten die Chance haben, in der Gemeinschaft aufgenommen zu werden.
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Leider ist das auch in unserem toleranten Köln und in der Region noch immer keine erfahrbare Wirklichkeit für jedes unserer Kinder und jeden unserer Jugendlichen. Viele werden ausgegrenzt, weil sie anders aussehen, anders sprechen, sich anders verhalten, die vermeintlich falschen Kleider tragen, zu klein, zu groß, zu arm oder beeinträchtigt sind, keine oder zu wenig Liebe und Fürsorge erfahren haben.
Sie passen nicht ins „Raster“. Deshalb werden sie häufig nicht als vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft angesehen, sondern wegen ihrer vermeintlichen Andersartigkeit ausgegrenzt und gedemütigt. Sie brauchen dringend unsere Unterstützung!
Lassen Sie uns gemeinsam helfen, dass diese Kinder und Jugendlichen akzeptiert werden, wie sie sind. Dass ihre Abweichung vom „Standard“ nicht mehr als Schwäche, sondern als Stärke verstanden wird. Dass sie geliebt – und gefördert werden. Das ist auch eine Frage der Haltung: Nur, wenn wir Verschiedenheit als eine Bereicherung für jeden von uns verstehen, werden Unterschiede zunehmend unwichtiger, wird niemand mehr außenvorgelassen und Inklusion gelebt.
Es ist wichtig, dass der Staat die Chance auf Teilhabe und Dazugehörigkeit in Gesetzen festlegt und hilft, sie zu finanzieren. Aber, dass unsere Kinder und Jugendlichen in der Gemeinschaft aufgenommen werden, ist auch Aufgabe für jeden von uns.
Deshalb lautet unser neues Thema „wir helfen: dass auch Du dazugehörst“. Bitte unterstützen Sie uns weiter dabei, dass unsere Kinder und Jugendlichen mit unserer Hilfe genügend Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein finden, und einen gleichberechtigten und glücklichen Platz in unserer Gemeinschaft. Dass sie anders sein dürfen und trotzdem dazugehören. Das wünsche ich mir von Herzen, Ihre
Hedwig Neven DuMont