Damit unsere Gesellschaft zukunftsfähig ist, sollte die Politik Jugendliche mehr in Entscheidungen einbinden. Eine neue EU-Charta kann Behörden als Leitfaden dienen.
Mehr Mitsprache und MitbestimmungEU-Charta soll die Rechte der Jugend stärken
Kindern und Jugendlichen bessere Zukunftschancen zu ermöglichen, bedeutet vor allem auch, sie aktiver an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen teilhaben zu lassen. So hat erst kürzlich UN-Generalsekretär António Guterres betont, dass in Anbetracht der vielen weitreichenden Krisen auf der Welt „niemand ein größeres Interesse daran hat, mutigere Lösungen anzubieten als junge Menschen.“
Auch die EU-Charta für Jugend und Demokratie fordert, dass die Beteiligung der Jugend an (globalen) Entscheidungsprozessen und Investitionen zur Norm werden muss und nicht eine Ausnahme bleibt.
49 konkrete Empfehlungen für mehr Jugendbeteiligung
Sie enthält 49 konkrete Empfehlungen, die darauf abzielen, die demokratische Beteiligung junger Menschen auf drei Regierungsebenen: der lokalen und regionalen, der nationalen und europäischen zu verbessern. Es geht um Bildung, Zusammenarbeit und Information; Jugendempowerment (Befähigung junger Menschen), Führungsqualitäten und demokratische Teilhabe; die Rolle der neuen Technologien und der Digitalisierung sowie die Einbeziehung der Jugend in die Politik.
Die Charta empfiehlt unter anderem, dass die staatsbürgerliche Bildungsarbeit verbessert, das Wahlalter gesenkt, die Kandidatur junger Menschen bei Wahlen mehr gefördert und ein ständiger Austauschs mit Jugend-Vertreterinnen und -Vertretern etabliert werden müssen. Ziel ist ein jugendfreundlicher demokratischer Raum, der sicherstellt, dass die Stimmen junger Menschen in der Europäischen Union vertreten sind - und zwar formell, kontinuierlich und dauerhaft.
Jugend hilft, Gesellschaften zukunftsfähig zu machen
„Fragt man junge Menschen nach ihren Wünschen, nennen sie klimaneutrale Städte und Klimabildung in den Schulen, eine gezieltere Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt, bessere Berücksichtigung ihrer mentalen Gesundheit und demokratische Teilhabe“, sagt Gerry Woop, Staatssekretär für Europa des Landes Berlin.
Vasco Alves Cordeiro, der Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen erklärt: „Diese Charta ist ein Leitfaden für uns, aber auch für öffentliche Behörden, um weiterhin mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten. Um ihnen mehr Teilhabe zu ermöglichen, ihre politischen, sozialen und wirtschaftlichen Rechte zu gewährleisten, damit unsere Gesellschaften und Gebiete für die Zukunft besser aufgestellt sind.“
So können Sie helfen
- Mit unser aktuellen Jahresaktion „wir helfen: damit alle Kinder bei uns eine Zukunft haben“ bitten wir um Spenden für Projekte in der Region, die Kindern und Jugendlichen eine gute körperliche und geistige Entwicklung ermöglichen.
- Die Spendenkonten lauten: „wir helfen – Der Unterstützungsverein von M. DuMont Schauberg e. V.“
Kreissparkasse Köln, IBAN: DE03 3705 0299 0000 1621 55
Sparkasse Köln-Bonn, IBAN: DE21 3705 0198 0022 2522 25 - Wünschen Sie eine Spendenquittung, notieren Sie bitte +S+ vor Ihrem Namen. Wollen Sie nicht in der Spenderliste genannt werden, vermerken Sie bitte ein +A+. Legen Sie auf beides Wert, schreiben Sie +AS+.
- Kontakt: „wir helfen e.V.“, Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln Telefon: 0221-224-2789 www.wirhelfen-koeln.de