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„Katastrophale Störung“ befürchtetFluggesellschaften schlagen vor Start von 5G Alarm

Lesezeit 2 Minuten
5G AFP 190122

In den USA soll bald landesweit das 5G-Netzwerk für schnelles Internet sorgen.

Mehrere US-Fluggesellschaften haben vor dem geplanten Start von 5G in den USA vor möglichen Folgen für den Flugverkehr gewarnt und ihre Bedenken geäußert. Gemeinsam mit der US-Luftfahrtbehörde FAA hatten sie in einem Statement davor gewarnt, dass „der Start von 5G im Umkreis von Flughäfen zu einer katastrophalen Störung“ führen könne.

Außerdem bestünde die Gefahr, dass dadurch Tausende amerikanische Fluggäste weltweit an Flughäfen festsitzen würden. Aufgrund der Warnung haben die Telekommunikationsanbieter „Verizon“ und „AT&T“ ihren für diese Woche geplanten Start vorerst verschoben.

„Verizon“ und „AT&T“: Kein Verständnis für Airlines

„Die FAA und die nationalen Fluggesellschaften haben noch keine Lösung gefunden, wie mit 5G im Umkreis von Flughäfen umzugehen ist. Wir möchten anmerken, dass 5G bereits in 40 anderen Ländern problemlos funktioniert und die Lösungen an Flughäfen zufriedenstellend sind“, erklärte „Verizon“ in einem Statement.

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Auch „AT&T“ äußerte sich zu den Problemen und versprach, in Flughafennähe nur einige 5G-Funkmasten zu aktivieren. Die Probleme würden nur einige Flughäfen betreffen, konkretere Angaben machten weder die Anbieter noch die US-Luftfahrtbehörde.

Die Fluggesellschaften hatten am Montag mit einem Brief an das Verkehrsministerium für Aufsehen gesorgt. Sie befürchten, dass die 5G-Funktürme zahlreiche Messinstrumente durcheinander bringen könnten und Flüge aufgrund von Sicherheitsbedenken gestrichen werden müssten.

Verkehrsminister Pete Buttigieg will schnelle Lösung

Die Fluggesellschaften gehen sogar noch weiter: „Im Ernstfall könnte der 5G-Start dazu führen, dass unsere Wirtschaft kurzzeitig zusammenbricht.“ Unterschrieben haben den Brief die Verantwortlichen von American Airlines, United Airlines, Delta Air Lines, Southwest Airlines und Jet Blue, gemeinsam mit den Transportunternehmen UPS und Fedex.

Die Telekommunikationsunternehmen in den USA hatten sich im Vorfeld bereiterklärt, sogenannte Schutzzonen um Flughäfen zu errichten, um Start und Landung nicht zu gefährden. Diese Zone reicht den Fluggesellschaften allerdings nicht.

US-Verkehrsminister Pete Buttigieg versprach, eine schnelle Lösung zu finden und die Gespräche konstruktiv weiterzuführen. (shh)