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ElektrotechnikAus dem Sauerland nach Köln

Lesezeit 2 Minuten

Der Minister zwischen Andreas (l) und Ulrich Bettermann

  1. Das Familienunternehmen Obo Bettermann sucht die Nähe zur Medien- und Start-up-Szene

Köln – Seit über 100 Jahren ist Obo Bettermann im sauerländischen Menden verwurzelt. Der Hersteller von Elektro- und Gebäudeinstallationstechnik mit 4000 Mitarbeitern in 40 Tochtergesellschaften ist in Europa und Übersee aktiv. Wenn es um den reibungslosen Fluss von Strom, Energie und Daten geht, setzen Ingenieure und Handwerker an vielen Orten der Welt auf das Sortiment von Obo Bettermann. Umgesetzt hat das Familienunternehmen 2017 etwa 550 Millionen Euro.

In Köln-Mülheim hat Obo Bettermann jetzt einen weiteren Standort eröffnet. Im Geschäftsgebiet „digitale Bereiche“ (e-commerce, online-Redaktion, Obo Construct und Entwicklung) sucht die Gruppe die Nähe zur Kölner Medien- und Start-up-Szene. Das Unternehmen habe die Bedeutung der Digitalisierung frühzeitig erkannt, sagte Andreas Bettermann, Geschäftsführer der Gruppe, der zusammen mit seinem Vater Ulrich, dem NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart sowie vielen Gästen die mehr als 600 Quadratmeter großen Räume auf früherem Mülheimer Industriegelände offiziell eröffnete. Köln habe sich bei der intensiven Standortsuche gegen Berlin, Hamburg und München durchgesetzt, sagte Andreas Bettermann. Zunächst sind in Mülheim zehn Mitarbeiter beschäftigt – die Zahl soll aber nach und nach aufgestockt werden.

Minister Pinkwart begrüßte die Entscheidung des Unternehmens für Köln ausdrücklich: Sie sei auch ein Zeichen dafür, dass „Köln, das Rheinland und NRW in Sachen Digitalisierung mit den besten anderen Standorten Schritt halten kann“. (wif)