Der Kölner Chemiekonzern Lanxess hat einen Stellenabbau angekündigt – auch in Deutschland.
Kölner ChemiekonzernLanxess kündigt Stellenabbau an
Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat seine Angaben zum angekündigten Sparprogramm konkretisiert. „Wir wollen 150 Millionen Euro im Jahr einsparen, daher werden wir Stellen abbauen müssen, auch in Deutschland. Derzeit verhandeln wir mit den Arbeitnehmervertretern über Art und Umfang“, sagte Lanxess-Chef Matthias Zachert in einem Interview der „Rheinischen Post“ (Ausgabe Samstag). Dabei sei vor allem die Verwaltung von dem Stellenabbau betroffen. Die Umsetzung soll noch in diesem Jahr beginnen.
„Der Vorstand hat bereits auf ein Viertel seines Fixgehaltes verzichtet, die Leitenden Angestellten auf zehn Prozent. Doch nun müssen wir auch an Stellen ran, etwa in der Verwaltung“, sagte Zachert weiter. Auch betriebsbedingte Kündigungen könne er nicht ausschließen. „Bisher hat es Lanxess stets geschafft, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten. Das ist auch jetzt das Ziel.“
Mietvertrag für Lanxess-Tower in Köln läuft noch bis 2028
Zur Frage nach der Lanxess-Zentrale in Köln-Deutz teilt Zachert weiter mit, dass der Mietvertrag für den Lanxess-Tower noch bis 2028 läuft, ebenso der Vertrag für das Sponsoring der Lanxess-Arena. „Was danach ist, werden wir dann sehen.“ (dpa, mit red)