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Zinsen im ÜberblickDiese Banken in Köln und der Region bieten wieder Geld fürs Sparen

Lesezeit 4 Minuten
Euro-Geldscheine liegen in einem Sparbuch.

Euro-Geldscheine liegen in einem Sparbuch.

Ein Überblick über die aktuellen Spar-Konditionen der Banken in Köln und dem Umland.

Commerzbank

Auf dem Sparkonto gibt es bei der Großbank aktuell 0,25 Prozent Zinsen, für Schüler 0,55 Prozent. Termingelder mit einem Monat Laufzeit werden mit 0,01 Prozent verzinst. Bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gibt es 2,25 Prozent, bei zehn Jahren Laufzeit ebenfalls 2,25 Prozent. Beim Tagesgeld gibt es bei der Commerzbank 0,6 Prozent Zinsen, bei der Direktbank-Tochter Comdirectbank 0,75 Prozent. Neukunden winken dort befristet für sechs Monate sogar 2,25 Prozent.

Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet ihren Privatkunden für das Festgeld aktuell 2,4 Prozent für zwölf Monate bei einer Neuanlage von mindestens 2500 bis maximal 100.000 Euro. Der Zinssatz gilt für Gelder, die bislang nicht auf Konten oder Depots der Deutsche-Bank-Gruppe angelegt sind. Das Angebot richte sich sowohl an Bestands- als auch Neukunden, so eine Sprecherin. Das Tagesgeld wird aktuell mit 0,6 Prozent verzinst. Zu verschiedenen Konditionen für Festgelder zwischen sechs Monaten und acht Jahren Laufzeit verweist das Geldhaus auf seine Internetseite.

Kreissparkasse Köln

Seit dem 1. April hat die Kreissparkasse mit dem Angebot S-Multispar wieder eine Spareinlage mit dreimonatiger Kündigungsfrist im Angebot. Bis zu einer Einlage von 100.000 Euro gibt es dafür 1,25 Prozent Zinsen, darüber wird mit 0,75 Prozent verzinst. Beim täglich verfügbaren Tagesgeld gibt es ein Prozent, analog über 100.000 Euro 0,5 Prozent. Mehr Ertrag gibt es bei Sparkassenbriefen mit Laufzeiten zwischen zwei und zehn Jahren, geboten werden je nach Laufzeit 2,22 bis 2,6 Prozent.

Postbank

Die Tagesgeldzinsen für Privatkunden betragen bei der Postbank aktuell 0,7 Prozent, und die Sparcard Rendite plus, eine Art Sparbuch, wird nun mit 0,65 Prozent verzinst. Die Deutsche-Bank-Tochter bietet ihren Privatkunden seit Anfang März für das Zinssparen 2,2 Prozent für zwölf Monate bei einer Neuanlage von mindestens 2500 bis maximal 100.000 Euro. Der Zinssatz gilt für Gelder, die bislang nicht auf Konten oder Depots der Deutsche-Bank-Gruppe angelegt sind. Das Angebot richtet sich sowohl an Bestands- als auch Neukunden.

PSD-Bank West

Auf dem Sparbuch gibt es bei der genossenschaftlichen Direktbank aktuell keine Guthabenzinsen, Tagesgelder führt das Institut nach eigenen Angaben aktuell nicht. Aufs Festgeld der PSD-Bank gibt es aber für drei Monate 0,8 Prozent, für sechs Monate 1,2 Prozent und für ein Jahr 1,5 Prozent. Sparbriefe bieten für zwei Jahre zwei Prozent, drei Jahre 3,1 Prozent und für vier Jahre 2,2 Prozent. Wer das Produkt mit einem Fondssparvertrag kombiniert, bekommt sogar drei Prozent.

Sparda-Bank West

Die Bank hat erst am Donnerstag die Guthaben-Zinsen erhöht. Für Einlagen mit fester Laufzeit ab einem Betrag von mindestens 2500 Euro gibt es folgende Konditionen: Ein Jahr 1,25 Prozent; zwei und Jahre 2,0 Prozent; vier Jahre 2,25 Prozent. Wegen der hohen Inflation rät die Bank neben der Liquiditätsreserve zu verschiedenen Kapitalmarktanlagen mit besserer Realverzinsung und bietet daher nach eigenen Angaben auch kein klassisches Sparprodukt mehr an. Bestehende Sparkonten würden mit 0,01 Prozent verzinst, so ein Sprecher.

Sparkasse Köln-Bonn

Derzeit liegen die Tagesgeldzinsen bei der Sparkasse Köln-Bonn bei 0,2 Prozent. „Eine Erhöhung inklusive der Überarbeitung eines auf den Kundenbedarf zugeschnitten Produktangebots auf der Einlagenseite wird bis Juni in der Sparkasse Köln-Bonn umgesetzt“, sagte ein Sprecher am Freitag. Beim Sparkassenbrief gibt es für zwölf Monate 1,45 Prozent. Darüber hinaus verweist der Sprecher auf „plattformbasierte Festgeld-Angebote“, dabei vermittelt die Sparkasse die Kundengelder an Drittbanken.

Sparkasse Leverkusen

Auf dem normalen Sparbuch (drei Monate gesetzliche Kündigungsfrist) gibt es in Leverkusen 0,01 Prozent Zinsen. Fürs Tagesgeld gibt es 0,5 Prozent, Festgelder bietet die Bank aktuell nicht an. Bei Sparkassenbriefen mit einer Laufzeit von zwei Jahren sind drei Prozent Zinsen möglich.

Volksbank Köln-Bonn

Für das Produkt Floater-Sparen (Sparbuch mit drei Monaten Kündigungsfrist; 2000 Euro frei) gibt es ab 1. Mai 0,5 Prozent Zinsen. Laut einer Sprecherin der Bank zahlt die Volksbank aktuell 1,15 Prozent Zinsen beim sogenannten Kündigungsgeld. Das ist eine ähnliche Anlageform wie das klassische Sparbuch. Anders als beim Termingeld ist der Zinssatz variabel, das Geld ab einer bestimmten Anzahl von Tagen nach Kündigung (hier 35 Tage) wieder frei verfügbar. Ab dem 1. Mai zahlt das Institut 0,75 Prozent Zinsen auf dem privaten Tagesgeldkonto, dort ist das Geld jederzeit frei verfügbar. Auf dem Festgeld gibt es je nach Laufzeit bis zu 1,8 Prozent (270 Tage). Sparbriefe bieten bis zu 2,5 Prozent bei fünf Jahren Laufzeit.

Volksbank Oberberg

Die Genossenschaftsbank nennt auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ aktuell keine Konditionen und schreibt, man biete den Kunden „in den Termin- und Sparkonditionen je nach Laufzeit und Anlagebetrag gestaffelte marktkonforme Zinssätze“. Ein Sprecher verweist aber auf „verschiedene Assetklassen“ wie Anleihen, Fonds, Versicherungen und Bausparen, die eine risikoarme Rendite um drei Prozent pro Jahr ermöglichten.