Im Juni 2017 hatte der Franzose Lionel Souque das Amt des Rewe-Chefs übernommen. Nun wurde sein Vertrag vorzeitig verlängert.
Kölner KonzernLionel Souque soll bis 2028 Rewe-Chef bleiben
Rewe-Chef Lionel Souque soll bis Ende 2028 im Amt bleiben. Wie der Kölner Handels- und Touristikkonzern mitteilte, habe der Aufsichtsrat den Vertrag des gebürtigen Franzosen um fünf Jahre verlängert. Souque hatte den Posten im Juli 2017 von Alain Caparros übernommen.
Souque habe „das Kerngeschäft deutlich gestärkt und weiter ausgebaut, ebenso wie die digitale Transformation der gesamten Gruppe vorangetrieben und den strategischen Ausbau mit der Integration von Lekkerland umgesetzt“, kommentierte Aufsichtsratschef Erich Stockhausen die Entscheidung. Außerdem habe er das Unternehmen „sicher und äußerst stabil“ durch die Pandemie und Folgen des Ukraine-Krieges gesteuert.
Gruppe machte zuletzt 76,5 Milliarden Euro Umsatz
Der Manager sagte am Mittwoch, es lägen „zweifelsfrei große Herausforderungen vor uns“: „Dennoch bin ich überzeugt, dass wir diese als genossenschaftlich geprägtes Unternehmen nicht nur meistern, sondern unseren strategischen Kurs unverändert fortsetzen.“
Die Rewe-Gruppe erzielte 2021 einen Umsatz von 76,5 Milliarden Euro. Sie hat 380.000 Beschäftigte in 21 europäischen Ländern. (elb)