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Einigung im Streit um GehälterMitarbeiter von Fastfood-Restaurants bekommen mehr Geld

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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unterstützt Angestellte unter anderem bei Gehaltsverhandlungen. 

München – Beschäftigte bei McDonald's, Burger King, Starbucks und Co bekommen deutlich mehr Geld: Ihr Stundenlohn steigt stufenweise ab Juli an, zunächst auf zehn Euro, ab Dezember 2023 dann auf zwölf Euro, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Dienstag mitteilte.

Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden erzielten Gewerkschaft und der Bundesverband der Systemgastronomie mit Hilfe des Schlichters eine Einigung. „Die geforderten zwölf Euro mindestens pro Stunde werden erreicht - allerdings deutlich später als von uns gefordert“, erklärte der NGG-Vizevorsitzende Freddy Adjan.

Die „überdurchschnittlichen Lohnerhöhungen“ hätten es der Tarifkommission aber nicht möglich gemacht, das Ergebnis abzulehnen. Der Tarifvertrag sei „ein Schritt in die richtige Richtung raus aus dem Niedriglohnbereich“. Derzeit bekommen Beschäftigte in der Systemgastronomie laut Gewerkschaft 9,25 Euro pro Stunde und damit nur sechs Cent über dem gesetzlichen Mindestlohn von 9,19 Euro. Laut Tarifabschluss steigt er nun ab Juli auf 10,00 Euro, ab 2021 auf 10,50 Euro, ab 2022 auf 11,00 Euro, ab 2023 auf 11,50 Euro und ab Dezember 2023 dann auf zwölf Euro. Nach NGG-Angaben arbeiten in der Systemgastronomie in Deutschland rund 120.000 Beschäftigte. (afp)