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Modern und vielseitigNeue Sekretäre für Ihr Büro zu Hause

Lesezeit 3 Minuten

Der Sekretär PS 10 von Lippert Studios für Müller Möbelfabrikation wirkt schlicht und funktional – in zwei Aufbewahrungsfächern können Kabel untergebracht werden.

Praktisch, platzsparend und elegant – das sind die drei Merkmale der neuen Sekretäre. Während sie früher oft massiv und wuchtig daherkamen, wirken die Modelle jetzt schlicht und filigran. Sie fügen sich ohne weiteres in die Einrichtung im Wohnzimmer- oder Schlafzimmer ein.

Schließlich nutzen viele das Zuhause gleichzeitig als Büro. „Wohnraum ist knapp, häufig gibt es in den Wohnungen gar kein extra Arbeitszimmer mehr“, erklärt der Designer Peter Lippert von Lippert Studios. Für die Müller Möbelfabrikation hat das Berliner Designbüro den Schreibpult PS 10 entworfen. Es kombiniert runde und eckige Elemente und ist aufs Wesentliche reduziert. Zwei Aufbewahrungsfächer bieten Platz etwa für Kabel und Steckerleisten. Die Arbeitsfläche ist aus Linoleum.

Design erinnert nicht zwangsläufig ans Büro

Lippert findet, dass moderne Schreibtische nicht sofort als solche erkennbar sein müssen. „Wenn Besuch kommt, kann die Steuererklärung schnell in einer Schublade verschwinden“, erklärt er. Dann haben die Sekretäre gleich einen ganz anderen Charakter, der nicht zwangsläufig an Arbeit oder Büro erinnert.

Der Sekretär mell von Interlübke besteht aus einem Metallgestell mit Eichenholzboxen und -schubladen. Der Clou: Mit einer Handbewegung lässt sich die Schreibplatte nach vorn ziehen. Dann gibt sie ein Fach für Arbeitsutensilien und eine Box mit Stromanschlüssen frei, erklärt Marion Scholz von Interlübke. Solche Schreibtische sind praktisch für Kunden mit Tablet-Computer oder Laptop – da diese klein und handlich sind, brauchen sie keine große Fläche zum Hinstellen.

Auch Harvey von Lambert ist ein Laptoptisch und Schreibplatz, der wenig Platz benötigt. In Ablagen und Schubladen können Arbeitsutensilien schnell verschwinden. So kann das Modell etwa im Wohn- oder Schlafzimmer stehen, ohne dass es eine Arbeitsatmosphäre vermittelt. Wie viele andere aktuelle Sekretäre setzt auch Harvey auf eine Kombination aus Metall und Holz.

Ähnlich wandelbar ist der duotbale von Urban Favourites, den Michael Hilgers entworfen hat. In einem Moment ist er ein Esstisch, im nächsten durch Umklappen der einen Hälfte ein kleines Homeoffice. Die hochgeklappte Fläche wird zur Ablage für Bücher oder Notizen. Im duotable versteckt finden sich Ablagen für Stifte, Mehrfachsteckdosen oder Ladekabel. „Ich möchte den kleinen Raum nutzbar machen“, sagt Hilgers. „Außerdem zwingen kleine Flächen automatisch zur Ordnung.“

Unter dem Motto „Der kleinste Arbeitsplatz der Welt“ entwickelten Ivo Schelle und Jonas Kressel für Müller Möbelfabrikation einen Wandsekretär für alle, die gern im Stehen arbeiten. Der PS 03 eignet sich besonders zum Arbeiten zwischendurch oder zum Ablegen wichtiger Unterlagen.

Die Arbeitsfläche ist aus massivem Eichenholz, der Aufsatz aus Metall, das in verschiedenen Farben lackiert werden kann. „Besonders im Trend sind derzeit Pastellfarben“, hat Ivo Schelle beobachtet. Für die Arbeit mit technischen Geräten gibt es eine Box mit Strom- und USB-Anschlüssen. (dpa)