NRW gründet neue Landesgesellschaft
Die neue Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz firmiert unter dem Titel „Energy4Climate“ und hat sich viel vorgenommen.
Sie soll „Wirtschaft und Klimaschutz zusammendenken, zentraler Helfer für Innovation und Digitalisierung sein“ und die „Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 begleiten“, sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) beim offiziellen Start der neuen Gesellschaft am Montag in Düsseldorf.
„Für uns sind Wachstum und Klimaschutz keine Gegensätze mehr. Vielmehr gehören für uns Ökonomie und Ökologie zusammen. So wollen wir unser starkes Industrieland zu einer der modernsten und klimafreundlichsten Wirtschaftsregionen Europas weiterentwickeln. Dafür braucht es neben einem gemeinsamen Grundverständnis einen schnellen und breiten Rollout von Technologien für Energiewende und Klimaschutz.“
Die neue Gesellschaft startet mit 54 Mitarbeitenden und soll bis auf 105 anwachsen. Ein Drittel kommt von der ehemaligen Energieagentur NRW. „Wir müssen in vier Sektoren die komplette Transformation eines Industrielands stemmen“, sagte Ulf Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsführung und ehemalige Hauptgeschäftsführer der IHK Köln.
Es gehe um die Aufgabengebiete Energiewirtschaft und Energieerzeugung, Industrie, Wärme und Gebäude und Mobilität. Die Landesgesellschaft wird in neun Regionen von NRW mit Büros vertreten sein, in Köln, Krefeld, Aachen, Münster, Bielefeld, Gelsenkirchen, Münster, Arnsberg und Düsseldorf.