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RenteErhöhung fällt 2022 geringer aus als vorhergesagt

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Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD)

Berlin – Die Rentenerhöhung im nächsten Jahr fällt um 0,8 Prozentpunkte geringer aus als erwartet: Nach Angaben des geschäftsführenden Bundesarbeitsministers Hubertus Heil (SPD) sollen die Renten ab Juli 2022 um 4,4 Prozent steigen.

„Prognostiziert waren 5,2 Prozent“, sagte Heil der „Bild am Sonntag“. „Das ist immer noch sehr ordentlich.“ Grund für den niedrigeren Wert ist, dass die Ampel-Koalition den Nachholfaktor wieder einführt, mit dem unterbliebene Kürzungen der Renten mit künftigen Erhöhungen verrechnet werden. „Mit einer sozialdemokratisch geführten Regierung wird es nicht zu Rentenkürzungen kommen“, stellte Heil jedoch klar.

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Die SPD wollefür ein stabiles Rentenniveau sorgen, auch deshalb dürfe die Rentenentwicklung „nicht von der Lohnentwicklung abgekoppelt werden“. Heil versprach, die Erhöhung des Mindestlohns bereits bis Mitte nächsten Jahres umzusetzen: „Die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro werden wir sehr schnell angehen. Spätestens im kommenden Sommer soll die Erhöhung gelten. Dann verdienen rund zehn Millionen Menschen mehr.“ (afp)